Kleidung: Drei Tipps zur richtigen Kleidung für die Tempel von Angkor

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Für die richtige Kleidung beim Besuch der Tempel gibt es zwei Faktoren: Einerseits macht die Hitze selbst während der Trockenzeit im Winter zu schaffen und andererseits gibt es in den Tempeln von Angkor und insbesondere für das Betreten der Tempel Regeln für die Kleidung.

Tipps zur optimalen Kleidung für einen Besuch von Angkor Wat findest Du hier zusammengefasst.

Drei Tipps für die perfekte „Tempel-Kleidung“

Tipp 1: Bei Auswahl der Kleidung das heiße Klima in Erwägung ziehen

Angkor Wat Kleidung Hitze Andrang

Hitze und teilweise großer Andrang für Angkor Wat: Westliche Besucher sind mit leichter Kleidung am besten beraten.

Selbst in der Trockenzeit hat es in Kambodscha tagsüber 30 °C oder mehr. In der Regenzeit lässt vor allem die hohe Luftfeuchtigkeit die gefühlte Temperatur steigen und kurze und lange Schauer sind jederzeit möglich.

Leichte Kleidung macht auf jedem Fall Sinn. Das ist immer noch der beste Ansatz, um mit der Hitze gut zu Recht zu kommen.

Gerade die Mittagshitze und die Sonneneinstrahlung machen zu schaffen. Eine Kopfbedeckung ist aus dem Grund zu empfehlen und auch für den Nacken solltest Du Dir nach Möglichkeit Sonnenschutz gönnen. Dafür eignet sich z.B. der traditionelle leichte Khmer-Schal, der auf den Märkten von Siem Reap gekauft werden kann.

Tipp 2: Für das Betreten von Tempeln in Angkor sollten Beine und Oberarme bedeckt sein

Im Angkor Archaeological Park finden sich an jedem Tempel Hinweise, was erlaubt ist und was nicht. Auch für die Kleidung gelten Regeln. Das hat mit Religion und Respekt zu tun.

Grundsätzlich gilt für das Innere von einem Tempel, dass die Beine bedeckt sein sollten (keine kurzen Shorts bzw. kurze Röcke sondern eher eine längere Hose). Ebenfalls sollten Schultern und Oberarme bedeckt sein (keine kurzen Tops für Frauen bzw. ärmellose Shirts für Männer).

An jedem Tempel sind Wächter im Einsatz. Richtige „Kleidungsprüfung“ ist mir bislang aber nur bei Angkor Wat und dort nur für die oberste Ebene aufgefallen. Dort werfen die Tempelwächter einen genauen Blick darauf, was Besucher tragen.

Kommentar von Patrick

Es erwartet ja niemand von Dir, dass Du im Sonntagsanzug (oder Kleid) vor den Tempeln aufkreuzt. Die „Regeln“ sind nicht sonderlich streng und haben auch etwas mit Respekt zu tun. Deshalb sollte man sie in meine Augen auch befolgen.

Für die übrigen Tempel und alle Bereiche von Angkor Wat außer der obersten Ebene gilt prinzipiell, dass Du tragen kannst, was Du willst. An den Informationsschildern wird zwar hingewiesen, dass auch hier Schultern und Beine bedeckt sein sollten. Die Wächter schauen aber nur bei Angkor Wat richtig hin.

Da Du eine kulturelle Stätte und keinen Biergarten besuchst, würde ich Dir aber dennoch nahelegen, das Chang Beer Tank Top im Archäologischen Park nicht zu tragen 😉

Tipp 3: Tempel-Klettern macht festes Schuhwerk empfehlenswert

Schuhwerk für Klettern Tempel von Angkor

Steile Treppen oder Klettern: Festes Schuhwerk macht für einen sicheren Tritt Sinn.

Steile, ungleichmäßige Stufen führen die Tempel hinauf. Teilweise geht es wirklich steil nach oben. Zwar sind an vielen Tempeln Besuchertreppen verbaut. Das gilt auch für Angkor Wat. Jedoch kompensieren die Besuchertreppen die steilen, ursprünglichen Stufen der traditionellen Khmer Bauweise nur teilweise.

Nicht immer stehen Treppen zur Verfügung. Teilweise klettert man auch über einen abgewaschene Stufen oder Steinhaufen.

Grundsätzlich ist deshalb stabiles und festes Schuhwerk zu empfehlen. Hiking-Stiefel mögen ein wenig übertrieben sein (auch wenn man immer wieder Touristen damit sieht). Zumindest leichte Sportschuhe machen aber Sinn.

Kommentar von Patrick

Flip Flops oder Sandalen gehen prinzipiell. Mit Sneakern hast Du aber den etwas besseren Tritt. Leichte Sportschuhe sind deshalb die erste Wahl für die Tempel.

Ich bin zwar immer wieder mit Flip Flops im Archäologischen Park unterwegs. Nachdem ich vom steilen Baksei Chamkrong fast einmal den Abflug gemacht habe, sind jetzt aber Sportschuhe meine erste Wahl 😉

Strengere Kleidervorschriften im Tempel

Angeblich wird mittlerweile strenger kontrolliert. So berichten einige Medien wie die Morgenpost.

Während sich viele Neues in der Ankündigung findet (keine Hotpants, Miniröcke, Unterhemden usw.), liegt die Neuerung vielleicht darin, dass jetzt genauer kontrolliert wird.

Bislang waren Wächter, die genau hinschauen, nur im oberen Bereich von Angkor Wat postiert.

Voraussichtlich im Herbst kann ich mir ein Bild dazu machen 🙂

Zusammengefasst: Das sind die Kleidungstipps für Angkor Wat

Eine Herausforderung ist die Wahl der Angkor Wat Kleidung eigentlich nicht. Ein wenig steckt man aber dennoch im Zwiespalt.

Aufgrund der Hitze möchte man so wenig wie möglich anziehen. Aufgrund der Kleidungsvorgaben für das Betreten von Tempeln und die kleineren Kletterübungen auf den Tempeln, ist ein legeres Strand-Outfit jedoch nicht angebracht.

Das sind meine Tipps zur Angkor Wat Kleidung:

  • T-Shirt, leichtes Hemd, Bluse oder ähnliches für „oben herum“
  • Stoff-Shorts, leichte Stoffhose oder langer Rock für „unten herum“
  • Sonnenhut, Basecap oder ähnliches als Kopfbedeckung
  • Festes Schuhwerk wie Sportschuhe für einen guten Tritt
  • Kleiner Rucksack bzw. Daypack für Kamera, Regenschutz, Getränke, weitere Kleidung und sonstige persönliche Gegenstände

Unterm Strich also kein Hexenwerk. Ein wenig Gedanken solltest Du Dir aber machen.

Ich habe schon gesehen, wie Touristen wegen unangemessener Kleidung der Zutritt zu Angkor Wat verwehrt wurde. Und ich habe gesehen, wie Besucher sich in dicken Jeans quälten und faktisch nass geschwitzt waren 🙂

2 Kommentare
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1618 Kommentare aus der Trip Angkor-Community
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  • Josefine Hoffheinz sagt:

    Hallo Patrick.

    Ich versuche gerade mich zu informieren, was ich für Schuhe in Kambodscha brauch. Wir werden bestimmt durch den ein oder anderen Dschungel.
    Könntest du mir bitte ein paar Tipps geben?
    MfG Josi

    • Patrick sagt:

      Hallo Josi,

      wenn es um die Tempel von Angkor geht, reichen leichte Schuhe (z.B. Sportschuhe).

      Bei längeren Dschungel-Touren (Hiking) macht festeres Schuhwerk natürlich Sinn. Ich weiß jetzt nicht was geplant ist – bei z.B. einem längeren Ratanakiri-Trek sind Wanderstiefel sicher nicht verkehrt.

      Viele Grüße,
      Patrick

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