Phnom Bakheng: Tempelhügel mit Blick auf Angkor Wat

Phnom Bakheng
Phnom Bakheng ist ein Tempelhügel unweit von Angkor Wat, von dem aus sich Blicke auf die umliegenden Tempel erhaschen lassen. Der Tempel selbst ist schlecht erhalten.
2 Kommentare zum Reise-Thema „Phnom Bakheng: Tempelhügel mit Blick auf Angkor Wat“ liegen derzeit vor! Fragen oder Tipps zu Kambodscha-Reisen? Einfach mitdiskutieren!

Phnom Bakheng ist ein Tempelhügel, der zwischen Angkor Wat und dem südlichen Eingang zu Angkor Thom gelegen ist.

Der Hügel ist mit etwa 55 Metern Höhe die höchste Erhebung im Areal vom Angkor Archeological Park.

Das macht den Tempelhügel zu einem beliebten Aussichtspunkt und gilt als gute Wahl zum Bestaunen vom Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.

Kurzer Überblick zur Geschichte von Phnom Bakheng

Phnom Bakheng Ausblick

Vom obersten Level von Phnom Bakheng aus bietet sich ein schöner Ausblick auf das Umland.

Auf dem Hügel liegt der gleichnamige Tempel Phnom Bakheng, der im 9. Jahrhundert vom Angkor König Yasovarman I. anlässlich der Verlegung der Hauptstadt des Angkor Reiches errichtet wurde.

Mit seiner Entscheidung bereitete der König den Weg zur Errichtung vieler weitere monumentaler Bauten in der Region wie später Angkor Wat.

Phnom Bakheng wurde als großer, pyramidenförmiger Tempel errichtet, der aus vielen Türmen und einer Bibliothek bestand.

Der Tempel wurde mehrmals umgebaut und erweitert und diente zu Zeiten der Roten Khmer als Befestigungsanlage. Die Militärs machten sich die exponierte Lage zu Nutze.

Die Bausubstanz von Phnom Bakheng ist in dürftigem Zustand. Permanent finden Restaurierungsarbeiten statt, die vom Word Monuments Fund unterstützt werden, der hierfür wiederum Mittel vom U.S. Department of State erhält.

So gelangst Du auf den Tempelhügel

Weg zu Phnom Bakheng

Der Elefantenpfad oder der Besucherpfad führen in etwa 10 Minuten auf den Tempelhügel.

Den Hügel erreichst Du zu Fuß, indem Du kurz vorm südlichen Eingang zu Angkor Thom die Straße auf der linken Seite verlässt.

Ursprünglich gab es drei recht Steile Treppen, die zum Tempel führten. Diese sind für Besucher jedoch gesperrt.

Es gibt einen bequem gehbaren und gut ausgebauten Besucherweg und einen Elefantenpfad, die zum Tempel Phnom Bakheng hinauf führen. Mehr als 10 Minuten musst Du dafür nicht einplanen.

Alternativ werden auch Elefantenritte auf den Tempelberg angeboten. Das kostet pro Person 20 US$ (nur für den Weg nach oben) oder 35 US$ (hoch und wieder hinunter). Der Trip mit dem Elefanten kann am südlichen Eingang zu Angkor Thom gebucht werden. Dort startet auch der Ritt.

Sind die Elefanten nicht gerade auf Ausritt, verweilen sie in einem großen Gehege unter Pfahlbauten auf der anderen Straßenseite gleich hinter den Verkaufsständen, die dort anzufinden sind. Besucher sind hier nicht erwünscht.

Am 22.04.2016 hat eine Elefantenkuh während einem Ritt mit Touristen den Hitzetod erlitten. Eine traurige Geschichte. Ich kann mit solch klassischen Touristenattraktionen ohnehin nicht viel anfangen.

Kommentar von Patrick

Mir tun die Elefanten immer Leid, wenn ich sie im Archäologischen Park sehe. Mein Tipp: Besteige Phnom Bakheng zu Fuß. Es ist kein weiter Weg nach oben.

Phnom Bakheng Sonnenuntergang: Fantastische Ausblicke genießen

Phnom Bakheng Sonnenuntergang

Viele Besucher kommen auf den Phnom Bakheng um den Sonnenuntergang zu genießen.

Besonders populär ist der Hügel mit dem Tempel als Ausflugsziel für die Beobachtung vom Sonnenuntergang.

Hier bieten sich teils majestätische Blicke über Angkor Wat, das Areal vom Archäologischen Park und die umliegende Landschaft.

Zum Sonnenaufgang und den Tag über geht es ruhiger am Tempelhügel zu.

Die meisten Touristen begeben sich am Abend zum Sonnenuntergang auf den Phnom Bakheng.

Entscheidest Du Dich dazu, tagsüber Phnom Bakheng zu besuchen, hast Du den Tempel oft sogar ganz für Dich allein. Naja, die Bauarbeiter, die sich um die Restauration kümmern, sind auch noch da 🙂

2 Kommentare
Let's discuss!
1629 Kommentare aus der Trip Angkor-Community
Mein Reiseblog lebt von der Diskussion. Die meisten Kommentare beantworte ich auch persönlich. Wenn Du Fragen zu Deiner Kambodscha-Reise hast oder etwas ergänzen möchtest (oder oder oder) - schreibe gerne einen Kommentar!
  • Ute sagt:

    Wir waren im September das 2. Mal in Siem Reap und haben am ersten Tag gedacht: Toll! Das machen wir zum Sonnenuntergang, da waren wir das letzte Mal nicht. Leider endete das in in einer Schlange mit „Türsteher“ wie in einem Freizeitpark, weil wohl nur eine bestimmte Personenanzahl zum Tempel vorgelassen wird. Die Schlange war uns eindeutig zu lang, so dass wir umsonst den Berg hoch- und wieder runtergelaufen 🙁 Das nächste Mal (September 2018) dann mal tagsüber.

    • Patrick sagt:

      Hallo Ute,

      ja – die Zeiten „Geheimtipp Phnom Bakheng Sonnenuntergang“ sind leider vorbei.

      Deine Erfahrungen kann ich bestätigen. Es ist mächtig viel los. Zu viel für meinen Geschmack.

      Tagsüber ist Kontrastprogramm angesagt: Da kommen nur sehr sehr wenige Besucher zum Phnom Bakheng hinauf. Jedoch ist die Aussicht tagsüber auch weniger spektakulär.

      Viele Grüße,
      Patrick

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert