Ta Prohm: Der „Dschungeltempel“ in Angkor stellt sich vor

Ta Prohm-Tempel
Ta Prohm gehört zu den bekanntesten Tempeln von Angkor und hat gleich zwei Spitznamen - „Dschungeltempel“ wegen den riesigen Würgefeigen und „Tomb Raider Tempel“, da Ta Prohm einst als Kulisse für einen „Lara Croft“-Streifen diente.
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Ta Prohm ist neben Angkor Wat und Bayon der dritte Tempel im Angkor Archaeological Park, der eine große Popularität genießt.

Der Tempel trägt auch zwei umgangssprachliche Namen.

Einerseits spricht man vom „Dschungeltempel“, da sich riesige Würgefeigen am Mauerwerk festgesetzt haben.

Andererseits ist der Tempel auch als „Tomb Raider Tempel“ bekannt. Das liegt daran, dass der Tempel als Filmkulisse für einen Lara Croft-Streifen diente.

Was den „Dschungeltempel“ Ta Prohm einmalig macht

Ta Prohm

Der Tempel Ta Prohm gilt unter den Besuchern von Angkor als Highlight.

Der besondere Reiz von Ta Prohm erklärt sich dadurch, dass der Tempel über die Zeit stark vom Dschungel vereinnahmt wurde. Gewaltige Stämme schlingen sich tief in das Mauerwerk hinein.

Darüber hinaus wurde Ta Prohm der breiten Öffentlichkeit durch den Film „Lara Croft: Tomb Raider“ bekannt. Die Filmheldin ist in dem Streifen rund um den Tempel auf der Suche nach einem mystischen Artefakt.

Das bringt dem Dschungeltempel in Angkor auch den Spitznamen „Tomb Raider Tempel“ ein.

Da die gewaltigen Würgefeigen den Tempel förmlich „verschlingen“, wird im Zusammenhang von Ta Prohm auch häufig vom „Dschungeltempel“ gesprochen.

Das lässt Ta Prohm eine große Beliebtheit als Fotomotiv zukommen. Entsprechend dicht gedrängt kann es im Inneren vom Tempel zugehen.

Wenn auf dem Parkplatz gerade ein paar Reisebusse vorgefahren sind, kannst Du Dich auf reges Treiben in der Tempelanlage einstellen.

An den Foto-Spots wird immer wieder ein wenig geschoben und es baut sich eine Schlange mit weiteren Besuchern auf, die ebenfalls einen Schnappschuss zur Erinnerung haben möchten.

Gerade als Selfie-Fotospot gehört Ta Prohm zu den beliebtesten Foto-Locations im Archäologischen Park Angkor.

Die vielen ausgestreckten Selfie-Sticks machen es dabei nicht einfacher, entspannt durch Ta Prohm zu laufen 😉

Ta Prohm besuchen

Ta Prohm Dschungeltempel

Ta Prohm wird von mächtigen Bäumen verschlungen und deshalb auch „Angkor Dschungeltempel“ genannt.

Der Tempel wird sowohl auf dem Grand Circuit wie auch auf dem Small Circuit passiert.

Es gibt einen westlichen und einen östlichen Eingang zum Tempel, wobei die Wegstrecke zu Fuß vom westlichen Eingang aus kürzer ausfällt.

Ta Prohm liegt südöstlich von Ta Keo und schließt direkt nordwestlich an Banteay Kdei an.

Im Tempelinneren gibt es ausgeschilderten Besucherweg.

Dieser führt einmal durch die innere Tempelanlage und anschließt außen um dem Tempel herum zurück zum Ausgangspunkt führt.

Einsame Bilder vom „Tomb Raider Tempel“ sind schwierig zu bekommen

Bilder Ta Prohm

Gute Bilder von Ta Prohm sind schwierig zu bekommen, da der Andrang groß ist.

Aufgrund der großen Popularität von Ta Prohm und da die Ecken, an denen sich die Würgefeigen besonders imposant um das Mauerwerk schlingen, nur wenig Raum bieten, ist es schwierig gute Bilder vom Tempel zu bekommen.

Das Fotomotiv ist begehrt und das Platzangebot ist begrenzt.

An vier beliebten Ecken für ein Fotomotiv sind Holzterrassen eingerichtet, um für ein Photo zu posieren. Das wird auch rege angenommen.

Tipp: Zum Sonnenaufgang pilgern die meisten Besucher Richtung Angkor Wat.

Am frühen Morgen hat man deshalb die bessere Chancen, eine intime Aufnahme von Ta Prohm zu bekommen.

Das ist die Geschichte vom Angkor Dschungeltempel

Der Tempel ist vermutlich im 12. und 13. Jahrhundert errichtet worden.

In der Tempelanlage vereinen sich sowohl buddhistische als auch hinduistische Einflüsse, was sich in den Reliefen an den Wänden bemerkbar macht. Neben buddhistischer Symbolik finden sich hier auch Darstellungen von Krishna und Vishnu.

Wie die anderen Tempel im Areal vom Angkor Archaeological Park ging der Dschungeltempel über die Zeit verloren und wurde vom Dschungel verschlungen.

Bei Ta Prohm zeigt sich das besonders deutlich: Das Mauerwerk ist weitestgehend verfallen und mächtige Bäume durchziehen die Tempelanlage.

Der Tempel ermöglicht einen Eindruck davon, wie es zu den Zeiten aussah, als westliche Entdecker die vom Dschungel verschlungenen Tempelanlagen im 19. Jahrhundert wiederentdeckten.

Viel Verkaufstrubel auf dem Weg zu Ta Prohm

Verkäufer am Eingang zu Ta Prohm

Reges Verkaufstreiben findet sich auf dem Weg zum Tempel.

An kaum einer Stelle im Angkor Archaeological Park wird man derart schnell von Verkäufern umringt wie vor dem westlichen Eingang zu Ta Prohm.

Kinder stürzen sich gleich auf ankommende Tuk Tuks und bieten Postkarten, T-Shirts sowie Reiseführer an.

Direkt hinter dem Ankunftsbereich finden sich mehrere Stände, bei denen es neben Souvenirs und Kleidung auch kühle Getränke gibt.

Vom Parkplatz aus läuft man etwa 300 Meter zum Ta Prohm Tempel.

Zwar wird es da zugleich ruhiger.

Jedoch finden sich entlang des Weges weitere Verkaufsstände.

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