Kambodscha-Backpacking: Tipps, Highlights, Route, Budget

Kambodscha-Backpacking
Kambodscha ist ein tolles Backpacking-Ziel mit jeder Menge Spaß und Erlebnissen. Dabei zieht es viele Backpacker auf eine Rundreise - z.B. Thailand, Kambodscha, Laos und Vietnam.
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Kambodscha-Backpacking ist gerade für Backpacker interessant, die „Einstiegsländer“ wie Thailand bereits absolviert haben und denen es dort gefallen hat.

Denn Kambodscha ist im Vergleich zu anderen Reiseländern in Südostasien weniger touristisch.

Perfekte Dauer für Kambodscha-Backpacking

Für ein Backpacking-Tour durch Kambodscha solltest Du Dir mindestens zwei Wochen Zeit nehmen.

Natürlich kannst Du auch eine kürzere Reise unternehmen.

Dann wirst Du jedoch einige Highlights in Kambodscha nicht sehen können. Außerdem dauert die Anreise aus Europa lange, weshalb es sich empfiehlt, mindestens zwei Wochen vor Ort zu bleiben.

Willst Du die Backpacking-Tour mit Thailand, Vietnam oder Laos verbinden, empfehle ich Dir, mindestens drei bis vier Wochen einzuplanen.

Kommentar von Patrick

Die optimale Backpacking-Reisedauer für Kambodscha sind zwei Wochen. Mehr Zeit schadet natürlich nie. Nur haben muss man die Zeit auch!

Budget für eine Backpacker-Reise in Kambodscha

Kambodscha ist ein vergleichsweise günstiges Reiseland, kann jedoch nicht ganz mit Thailand und Vietnam mithalten.

Folgende Erfahrungswerte können Dir dabei helfen, Dein Backpacking-Budget zu planen.

Budget für Unterkünfte / Übernachtung

Erfahrene Backpacker wissen: Für die Unterkünfte geht meistens der größte Teil vom Reisebudget drauf.

In Kambodscha finden sich jedoch viele günstige Unterkünfte.

Hippe Hostels und Dorm-Rooms sind in Kambodscha gibt es immer mehr.

Jedoch: „Backpackers-Choice“ sind auch einfache Gästehäuser (Guesthouse), von denen es jede Menge in Kambodscha gibt.

  • Dorm-Rooms / Schlafsäle: ca. 4 US$ / Nacht
  • Einfaches Doppelzimmer (Fan-Room): ca. 8 US$ / Nacht
  • Klimatisiertes Doppelzimmer (Aircon): ca. 12 US$ / Nacht
  • Gehobenes Guesthouse: ca. 15 – 20 US$ / Nacht
  • Hotel: ab 20 US$ aufwärts

Sofern Dir ein einfaches Zimmer reicht, kannst Du also ca. 10 US$ je Nacht (Solo-Backpacker) bzw. 5 US$ je Nacht (pro Person zu zweit) veranschlagen.

Am günstigsten ist es, in einem Dorm-Room / Schlafsaal zu übernachten. Da fallen ca. 4 US$ Übernachtungskosten je Nacht an.

Kommentar von Patrick

Die Unterkunft macht einen großen Teil vom Reisebudget aus. Hier punktet Kambodscha mit günstigen Übernachtungskosten.

Budget für Transport / Tuk Tuk und Bus-Tickets in Kambodscha

Die Fortbewegung mit einem Tuk Tuk ist günstig in Kambodscha.

Längere Strecken innerhalb vom Land legst Du am einfachsten und am günstigsten mit dem Bus zurück.

Die Kosten für Transport im Kambodscha im Überblick:

  • Bus-Ticket innerhalb von Kambodscha
    • einfacher „lokaler“ Bus ca. 6 US$
    • gehobener Bus „Touristenklasse“ ca. 10 US$
  • Tuk Tuk (Taxi)
    • ca. 1 US$ / Viertelstunde Fahrt
    • günstigere Preise (Flat-Price) für lange Fahrten / Tagesausflüge
  • Flüge (innerhalb von Kambodscha) ca. 50-100 US$ (one-way)
  • Fahrrad mieten 1 US$ / Tag (einfaches Rad) bzw. 2 US$ / Tag (MTB)
  • Motorrad ca. 5 US$ / Tag (Scooter) bzw. 8 US$ / Tag (Motorrad)

Reisen mit dem Bus ist für längere Strecken in Kambodscha die günstigste Option.

Die Straßen sind jedoch nicht die besten und der Verkehr ist hektisch. Für 300 km Strecke kann deshalb schnell ein ganzer Tag eingeplant werden.

Zwischen Phnom Penh, Siem Reap und Sihanoukville gibt es auch Flüge. Fliegen geht schnell, ist aber deutlich teurer als ein Busticket.

Kommentar von Patrick

Die Preise für Transport und Fortbewegung sind ebenfalls gering. Der Bus ist das Verkehrsmittel Nr. 1 für Backpacking in Kambodscha.

Budget für Essen und Getränke in Kambodscha

Auch was Essen und Getränke angeht, ist Kambodscha ein vergleichsweise günstiges Reiseland.

Im Vergleich zu Thailand und Vietnam nimmt die Verpflegung jedoch mehr vom Budget in Anspruch.

Das hat wohl damit zu tun, dass in Kambodscha nicht so viel Landwirtschaft betrieben wird wie in den Nachbarländern.

Im Umkehrschluss sind Lebensmittel teurer (viel ist importiert), was sich auch beim Einkauf im Supermarkt bemerkbar macht.

  • Preise für Essen
    • warme Mahlzeit (Straßenküche) ca. 1-2 US$
    • warme Mahlzeit (Restaurant): ca. 2-5 US$
  • Preise für Getränke
    • 1,5 l Wasserflasche ca. 0,50 US$
    • 0,3 l Angkor Bier (Dose) ca. 1 US$
    • 0,4 l Fassbier (Promotion) ca. 0,50 US$
Kommentar von Patrick

Bei Essen und Getränken ist Kambodscha unterm Strich etwas teurer als Thailand und Vietnam. Günstig und gut Essen kannst Du dennoch!

Bei der Verpflegung kommt es also auch auf die eigenen Ansprüche an. Mit Essen in der Garküche und einem Angkor Bier am Abend lässt sich sehr günstig in Kambodscha leben.

Geht es zum Essen in ein teures Restaurant und danach zu Cocktails über, schlägt das natürlich auf das Budget durch.

In der Hinsicht funktioniert Kambodscha genau wie Deutschland 🙂

Übrigens: Kambodscha hat keine wirklich eigene Küche. Viele Gerichte kennst Du eventuell schon aus den Nachbarländern (mehr bei Essen in Kambodscha).

Reisekosten und Backpacking-Budget für Kambodscha

Summa summarum sollte ein Solo-Backpacker mit 25 US$ / Tag Kambodscha bereisen können.

Reist Ihr zu zweit, sollten ca. 20 US$ pro Tag und Person eine gute Orientierung sein.

Die genannten Tagesbudget sind die „Eckkosten“ für den Backpacking-Trip.

Enthalten sind in der Kalkulation eine einfache Unterkunft, drei Mahlzeiten pro Tag, Getränke und anteilige Transportkosten.

Günstiger wird es bei Übernachtung im Dorm-Room / Schlafsaal.

Klar ist: Steht abends eine rauschende Party an (vgl. Nachtleben Siem Reap) an, dann wird das Budget an dem Tag vermutlich nicht reichen. Gleiches gilt für eine Shopping-Tour (z.B. Souvenirs kaufen)

Da ich nicht weiß, wie durstig Du bist, lasse ich diese Kosten unberücksichtigt 😉

Folgendes zur Orientierung:

  • 2 Wochen Solo-Backpacking: ca. 500 US$
    (14 x 25 US$ Tagesbudget + 200 US$ Spesen)
  • 2 Wochen Backpacking Paar / zwei Freunde: ca. 430 US$ pro Kopf
    (14 x 20 US$ Tagesbudget + 150 US$ Spesen)

Die Kalkulation vom Reisebudget ist auf Basis einer einfachen Unterkunft errechnet. Willst Du „netter“ Unterkommen, kannst Du ca. 10 US$ pro Tag aufschlagen.

Beachte auch: Attraktionen kosten extra. So kostet beispielsweise ein Tagesticket für die Tempel von Angkor 20,- US$ mittlerweile 37,- US$ (mehr: Angkor Wat Eintrittspreise). Das wäre jedoch die falsche Stelle, um beim Backpacking-Budget zu sparen!

Bitte beachte außerdem: Das Budget umfasst nur die Kosten vor Ort. Natürlich gehört noch der Flug nach Kambodscha in das Reisebudget.

Kommentar von Patrick

Unterm Strich sind die kosten in Kambodscha gering, wenngleich es Länder in Südostasien gibt, wo sich noch günstiger Reisen lässt.

Highlights und Tipps für Backpacker

Siem Reap und die Tempel von Angkor

Kambodscha Backpacking mit Highlight Angkor Wat

Angkor Wat bei Siem Reap zieht die meisten Backpacker nach Kambodscha

Die meisten Backpacker kommen nach Kambodscha, um Angkor Wat anzusehen.

Dementsprechend ist Siem Reap, was nahe der Tempel von Angkor liegt, quasi ein Pflichtziel auf jeder Backpacking-Route.

Beachten solltest Du, dass die Tempel sehr bekannt sind. Siem Reap ist also gleichzeitig der touristischste Ort in Kambodscha.

Unterm Strich ist Angkor Wat das Backpacking-Highlight von Kambodscha.

Insgesamt solltest Du drei Tage für die Tempel einplanen. Unbedingt sehenswert sind Angkor Thom, Bayon, Ta Prohm und Preah Khan.

Sihanoukville und Kambodscha-Inseln

Kambodscha-Backpacking - Highlight Koh Rong

Vor Sihanoukville liegt die Insel Koh Rong, die ein beliebtes Backpacking-Highlight ist.

Sihanoukville liegt an der Küste vom Golf von Thailand und wird von Backpackern ebenfalls gerne angesteuert.

In Sihanoukville selbst lässt sich am schönen Otres Beach ausspannen und abends in das Nachtleben am Serendipity Beach eintauchen.

Meist geht es während einer Backpacking-Tour jedoch weiter auf die Inseln vor Sihanoukville. Eine Fähre bringt dich beispielsweise nach Koh Rong.

Wenn Du genug Zeit für Kambodscha-Backpacking mitbringst, solltest Du die Inseln auf keinen Fall auslassen!

Phnom Penh

Kambodscha-Backpacking - Route Phnom Penh

Die Hauptstadt Phnom Penh darf ebenfalls auf keiner Backpacking-Route fehlen.

Phnom Penh ist die Hauptstadt von Kambodscha.

Zwar ist Phnom Penh hektisch, laut und hat nicht gerade die sauberste Luft. Beim Kambodscha-Backpacking sollte ein Besuch dennoch nicht fehlen.

Während dem Besuch lässt sich ein tieferer Einblick in die Geschichte von Kambodscha bekommen.

Der Königspalast, die Museen und die Killing Fields sind einen Besuch wert.

Daneben gibt es viele Restaurants, Bars und Cafés in Phnom Penh, so dass sich auf einfach entspannt die Zeit genießen lässt.

Battambang

Kambodscha-Backpacking - Route Battambang

Rund um Battambang findet sich eher wenig Tourismus.

Battambang liegt westlich von Siem Reap und ist eine gute Abwechslung zum „touristischen Betrieb“ in Siem Reap.

In Battambang ist nicht sehr touristisch und hier lässt sich ein guter Eindruck davon gewinnen, wie die Khmer heute in Kambodscha leben.

Eine kleine Touristenattraktion hat Battambang zusätzlich bekannt gemacht: Der Bambuszug (Bamboo Train).

Jedoch: Den Bauarbeiten an einer neuer Bahnstrecke musste der Bamboo Train weichen.

Kampot / Kep

Kambodscha-Backpacking - Route Kampot / Kep

Seele baumeln lassen, Sonnenuntergänge genießen in Kampot und Kep.

Idyllisch geht es an der Küste von Kambodscha zu.

Kampot und Kep sind zwei kleine, verschlafene Städte nahe der Grenze zu Vietnam.

Wenn Du Party und Highlife suchst, bist Du hier falsch.

Super geeignet sind Kampot und Kep jedoch, wenn Du während dem Kambodscha-Backpacking einige Tage einfach die Seele baumeln lassen willst.

Wenn Du auf einer Kombi-Reise auch Vietnam besuchen willst, ist die Möglichkeit zum direkten Grenzübergang (Ha Tien) ebenfalls praktisch.

Backpacking-Routen inkl. Nachbarländer

Nur Kambodscha

Meistens wird Kambodscha-Backpacking mit einer Reise in die Nachbarländer Thailand oder Vietnam verbunden.

Natürlich kannst Du auch nur nach Kambodscha reisen. Zwei Dinge solltest Du dabei beachten:

  • Die Flughäfen in Kambodscha sind keine internationalen Hubs.
  • Du musst also oftmals zu einem der Drehkreuze in Südostasien reisen und anschließend einen Anschlussflug nach Kambodscha nehmen.
  • „Cambodia only“ empfiehlt sich bei kürzeren Reisedauern zwei Wochen oder weniger

Ich würde Dir ohnehin empfehlen, mindestens zwei Wochen einzuplanen.

Wenn Du mehr als zwei Wochen Zeit hast, empfiehlt es sich, Kambodscha mit einem Vietnam-Urlaub oder Thailand-Urlaub zu kombinieren.

Thailand / Kambodscha

Von Bangkok geht es ganz einfach nach Kambodscha.

Da der Flughafen Bangkok ohnehin der wichtigste in der Region ist, ist die Wahrscheinlichkeit nicht klein, dass Du ohnehin über Bangkok fliegst.

Wieso also nicht Backpacking Thailand und Kambodscha kombinieren?

Beide Reiseländer sind absolut lohnenswert.

Von Bangkok kommst Du ganz einfach mit Bahn und Bus oder per Flugzeug nach Kambodscha (vgl. dazu: Von Bangkok nach Siem Reap).

Vietnam / Kambodscha

Die zweite gängige Option, Kambodscha-Backpacking mit einem anderen Reiseland zu kombinieren, ist ein Abstecher nach Vietnam.

Mit dem Bus dauert die Fahrt von Phnom Penh nach Ho Chi Minh City (Saigon) ca. 8 Stunden. Als schnelle Option gibt es auch Flüge (vgl. dazu: Von Ho Chi Minh City nach Siem Reap).

Außerdem ein Tipp: Von Kampot / Kep aus geht es ebenfalls über die Grenze (nah gelegener Grenzübergang Ha Tien).

Visum für Kambodscha

Für eine Backpacking-Tour brauchst Du ein Kambodscha-Visum.

Das Visum gibt es ganz unkompliziert. Du kannst entweder ein Visa on Arrival bei Einreise bekommen, vorab online ein e-Visum beantragen oder zu einer Auslandsvertretung von Kambodscha gehen.

Ein Touristenvisum ist üblicherweise für 30 Tage gültig.

Kambodscha hat vergleichsweise „lockere“ Visa-Regeln. Willst Du länger bleiben, gibt es auch passende Visa-Typen dafür.

Sicherheit beim Kambodscha-Backpacking

Die Sicherheit beim Kambodscha-Backpacking ist immer wieder ein Thema.

Noch vor zwanzig Jahren war Kambodscha der wohl unsicherste Ort in Südostasien und Kriminelle konnte weitestgehend ungehindert agieren.

Seitdem hat sich aber viel geändert.

Ich habe auf meinen Kambodscha-Reisen nie etwas erlebt, was mich zu der Aussage bewegen würde, dass Kambodscha ein unsicheres Reiseland wäre. Im Gegenteil.

Einige Male wurde ich gefragt, wie gut Solo-Backpacking für Frauen in Kambodscha klappt. Mir fiele kein Grund ein, weshalb Frauen sich in Kambodscha als Alleinreisende nicht sicher fühlen könnten.

Auch habe ich schon viele alleinreisende Frauen aus aller Welt in Kambodscha getroffen.

Ich denke also, schlecht ist es um die Sicherheit in Kambodscha nicht bestellt, sofern man die übliche Vorsicht walten lässt. Und das gilt für Männlein wie Weiblein 😉

18 Kommentare
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1618 Kommentare aus der Trip Angkor-Community
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  • Nele Diener sagt:

    Ok, und ich muss mich noch mal zu Wort melden. Ich bin eine alleinreisende Frau und habe bisher nichts Nachteiliger über Kambodscha zu sagen.
    Was ist leider nicht bestätigen kann sind die günstigen TukTuk Preise. Ich sollte in Sihanoukville für 4km 9US$ zahlen und nach langen Handeln 7. Ich konnte mich einer Truppe anschließen, die ins gleiche Hostel fuhr. So zahlten wir jeder jeweils 3$ für ungelogen 10Min Fahrt.
    Von Sihanoukville bin ich geschockt. Ich finde die Stadt fürchterlich, die Strände dreckig und bin froh, dass ich bald Weiterreise. Sihanoukville ist absolut für Touristen ausgelegt. Ballermann in Kambodscha. Auserdem sieht man überall sehr verlebte, alte männliche Europäer mit jungen Frauen. Für alleinreisende Frauen finde ich die Stadt tatsächlich wenig geeignet, man läuft doch oft durch abgelegte Gebiete mit einsamen und teils verlassenen Gebäuden und Ruinen. Nicht schön.
    Zu den Hostels in Kambodscha kann ich folgendes sagen. Also ich habe bisher immer in Hostels mit Dorms gewohnt. Ich wähle nie das günstigste (riesen) Zimmer und schlafe gerne im Frauendorm. Preisliche lag ich da immer zwischen 3-5$ die Nacht. Für 7$ in Siem Reap, hatte ich sogar inkl. Frühstück. Ach so und ich buche ganz gerne im Internet, funktioniert tadellos.
    Noch mal viele Grüße
    Nele

    • Patrick sagt:

      Hallo Nele,

      Danke Dir! Zum Thema Backpacking als Frau in Kambodscha werde ich immer wieder gefragt. Für mich logischerweise nicht ganz so einfach zu beantworten 🙂 Von daher danke für Deinen „Backpacking-Erfahrungsbericht“.

      Bezüglich Sihanoukville bin ich bei Dir. Tuk-Tuk-Mafia, Sextourismus und die nervige Verkehrspolizei können den Aufenthalt durchaus negativ prägen.

      Zu den Stränden… Direkt in Sihanoukville gibt es wirklich keine schönen. Die Ausnahme ist jedoch Otres Beach. Das ist wirklich ein schöner Strand. Meiner Meinung nach einer der schönsten in Südostasien. Die Strandrestaurants sind nett und ich finde es überaus fair, dass es reicht ein Getränke zu bestellen, wenn Du eine Liege haben willst. Da bist Du auch raus aus der „Problemzone Sihanoukville“.

      Ansonsten wird Sihanoukville trotz durchaus zweifelhaftem Ruf ein wichtiges Ziel für Kambodscha-Backpacking bleiben. Wegen den Fähren nach Koh Rong und zu den anderen Inseln ist es mindestens eine „Transit-Destination“ für viele Backpacker.

      Danke für Deine Tipps und Erfahrungen!

      Gruß,
      Patrick

    • Kristina sagt:

      Hallo Nele,
      dein Beitrag macht mir Mut. Ich werde heute meine 3-wöchige Kambodschareise alleine antreten ????. Ich werde auch bevorzugt in Dorms/Mehrbettzimmern schlafen wollen. Worüber hast du deine Unterkünfte gefunden (Booking.com?). Vllt kannst du mir ja das ein oder andere weiterempfehlen (Battambang, Phnom Penh, Koh Rong, Koh Rong, Koh Rong Samlom), darüber würde ich mich riesig freuen.
      Viele liebe Grüße,
      Kristina

  • Laura sagt:

    Grüße aus Phnom Penh. 🙂
    Morgen breche ich auf nach Kratie. Dafür hat mich heute der Staff aus dem Gästehaus zum Ticketschalter gefahren, wo ich ein Ticket kaufen konnte. dafür habe ich 15 $ gezahlt. Im Lonely Planet stehen Preise für die Strecke eigentlich für 8$. Wahrscheinlich habe ich mich etwas übers Ohr hauen lassen und bekomme einen Minibus oder so, der teurer ist :(. Welches sind denn die „ganz normalen günstigen“ Busse und wo fahren die :D?
    Zahlt man eigentlich immer im Voraus am Ticketschalter oder kann man auch spontan im Bus bezahlen? Sollte man sich ein Ticket schon am Vortag besorgen oder ist das alles spontan möglich?

    Und wenn ich noch eine Frage stellen darf: gibt es eine offizielle Website, wo man die Fahrzeiten einsehen kann?

    Viele Grüße und tolle Seite, die du da hast 🙂

    • Patrick sagt:

      Hallo Laura,

      15 US$ One-Way ist wirklich recht teurer. Manche Travel Agents / Unterkünfte schlagen auch teilw. kräftig Provision drauf.

      Spontan Mitfahren geht bei Minibus-Strecken für Touristen eher nicht. Wenn ein Platz frei ist, kriegst Du natürlich noch ein Ticket im Ticket-Büro, vor welchem der Bust ja meist auch abfährt.

      Es gibt auch einen Bus für Locals von Phnom Penh nach Kratie. Der kostet m.W. ca. 4 US$, ist aber auch entsprechend „rustikal“.

      Da alles Privatanbieter sind, gibt es keine „offizielle“ Webseite. Teilw. sind die Busanbieter online, teilw. nicht.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Jonas sagt:

    Hallo Patrick,

    ich mache mit zwei anderen Freunden (eine Frau ein mann) eine Südostasien Reise (Backpacking). Angefangen in Bangkok und dann auf dem Landweg Richtung Osten nach Kambodscha und Vietnam etc. Wenn man von Westen über Land kommt welche Route würdest du empfehlen? idealerweise sollten wir irgendwie im südlichen Grenzbereich zu Vietnam rauskommen.
    ich habe mich schon ein bisschen auf deinem Blog umgeschaut (sehr cool übrigens!!) und wir würden gerne folgende dinge machen:

    Angkor Wat und Siem rap
    Die Strände im Süden (Sihanoukville und Inseln)
    Phnom Penh
    Ländliches kambodscha (empfehl. von dir Mondulkiri-Provinz im Nordosten )
    Süßwasserdelfine von Kratie
    evtl. Battambang

    Wir wollen halt einen vernünftigen mix aus kultur Strand und Nachtleben und dachten uns das wären ganz schöne Orte. Oder wüsstest du noch Ergänzungen wo man hinsollte?
    Wir werden vermutlich 2 – 2,5 Wochen ende März Anfang April da sein.

    Danke im Voraus!!!

    Jonas

    • Patrick sagt:

      Hallo Jonas,

      toller Reiseplan! Das ist ein guter ein Mix, der viele verschiedene Eindrücke während der Kambodscha-Reise verspricht.

      Wenn Du im Süden (also an der Küste) die Grenze zu Vietnam überqueren willst, könntet Ihr noch Kampot / Kep einbauen. Von dort aus sind es nur 50 bzw. 40 km zu Grenze zu Vietnam (Grenzübergang Ha Tien). Geht per Minibus.

      Nach Kampot ab Phnom Penh oder Sihanoukville – jeweils per Zug oder Bus möglich. Da müßte aber etwas anderes dafür raus, da der Reiseplan schon recht „voll“ ist.

      Wenn es bei den von Dir genannten Zielen bleiben soll, würde ich Thailand – Siem Reap – (Battambang) – Phnom Penh – Mondulkiri-Provinz – Kratie – Sihanoukville – Vietnam reisen.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Carina sagt:

    Hallo Patrick,
    ich werde im März nach Vietnam fliegen und dann von Phnom Penh zurück. Ich reise low-budget. Für Kambodscha habe ich 6-7 Tage eingeplant. Welche Orte empfielst du mir (3 Tage Siem Reap sind auf jeden Fall drin). Außerdem möchte ich eventuell noch nach Phu Quoc – gibt es da einen Bus der nach Kampot über die Grenze fährt oder muss ich wieder zurück nach Ho-Chi-Minh City und dann nach Phnom Penh? Und würdest du das Visa-on-Arrival empfehlen oder das E-Visa?
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Carina

    • Patrick sagt:

      Hallo Carina,

      ja, es gibt einen Bus Kampot / Kep nach Ha Tien (vietnamesische Grenze). Dort fährt auch eine Fähre nach Phu Quoc (ca. 1,5 h Fahrtdauer).

      Wenn Du Siem Reap / Phnom Penh / Kampot und Kep auf den Reiseplan nimmst, sollten 6-7 Tage schon voll verplant sein.

      Visa on Arrival und e-Visa funktionieren beide problemlos. Das Visa on Arrival ist günstiger. Wenn Du kleine Grenzübergänge nutzt, davor klären ob e-Visa gehen würde.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Susanne sagt:

    Hallo Patrick,

    Ich habe eine VISA verständnisfrage.
    Verstehe ich es richtig, dass wenn ich ein Visum vorab oder auch bei Einreise kaufe, ich nicht ein und ausreisen darf in den 30 Tagen, sondern sollte ich innerhalb der 30 Tage, einmal ausreisen, um z.b nach Phu quoc zu fahren, und dann wieder einreisen, muss ich erneut ein Visum beantragen und somit die Gebühr zahlen, oder?

    Lg
    Susanne

    • Patrick sagt:

      Hallo Susanne,

      natürlich darfst Du jederzeit ausreisen, jedoch sind die alle 30-Tage-Visa ein „Single Entry Visum“ und erlöschen mit dem Ausreisestempel. Du brauchst dann bei neuer Einreise in der Tat ein neues Visum.

      Touristen-Visa sind eher selten ein „Multiple Entry Visum“ – das gilt für Kambodscha wie auch für anderswo.

      Mehr hier:
      https://tripangkor.de/kambodscha/kambodscha-visum/

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Elena Zedi sagt:

    Hallo Patrick 🙂

    In ein paar Monaten gehe ich mit einer Freundin für einen Monat nach Thailand. Danach habe ich geplant, von Bangkok aus alleine weiter nach Siem Reap zu fahren.

    Wie sieht es mit dem Geld aus? Ist es einfach einen Geldautomaten oder eine Bank oder sonst was zu finden, um Geld von der Kreditkarte abzuheben? Oder kann man schon in Bangkok Baht in Riel umtauschen?

    Ausserdem nimmt es mich Wunder, ob es auch zu empfehlen wäre, mit dem Scooter zu einem der Tempel zu fahren. Hast du davon eine Ahnung?

    Spannender Reiseblogg hast du!
    Liebe Grüsse, Elena

    • Elena Zedi sagt:

      Ich habe gerade den Abschnitt gesehen, der die Antwort auf meine erste Frage gibt…! 😀

    • Patrick sagt:

      Hallo Elena,

      dann fehlt ja nur noch die Antwort zu Teil zwei 🙂

      Mit Motorrad zu den Tempeln ist ein hin und her.

      Zuerst war es schwierig, überhaupt ein Motorrad in Siem Reap zu bekommen – die Vermietung an Touristen war verboten.

      Jetzt gibt es Motorräder, jedoch relativ teuer (rechne mit ca. 15 US$ / Tag für 125 ccm Automatik).

      Außerdem war bei meinem letzten Besuch der Tempel jeden Tag ein Polizei-Check-Point an der Zugangsstraße. Touristen werden wohl heraus gewunken. Wenn keine kambodschanischen Dokumente vorhanden – zahlen.

      Locals erzählten mir, zuvor gab es wohl gehäuft Unfälle, in die Touristen ohne Fahrpraxis verwickelt waren…

      In ein paar Monaten kann es natürlich schon wieder anders aussehen. Letzten Oktober / November gab es diesbezüglich keine Probleme…

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Tobias Gärtner sagt:

    Hallo Patrick,

    super Tips! Eine kurze Frage. Möchte diesen Februar nach Kambodscha und Vietnam reisen. Danach weiter nach Thailand. Meine Anreise erfolgt von Australien. Welches Land empfiehlst du zuerst zu machen im Hinblick auch auf die Weiterreise nach Thailand? Ich habe gelesen dass ich in Kambodscha eigentlich alles mit US-Dollar bezahlen kann ? Welches Aufenthaltsdauer würdest du für die beiden Länder je einplanen insgesamt habe ich 30 Tage zu Verfügung in etwa…
    Vielen Dank

    • Patrick sagt:

      Hallo Tobias,

      da würde ich von Australien nach Vietnam fliegen und dann Vietnam – Kambodscha – Thailand reisen.

      So kannst Du Dir die Rundreise in Teiletappen „aufsplitten“ und auch alles bequem (keine zu langen Fahrten) per Bus machen.

      Ja, in Kambodscha ist US-Dollar kein Problem. Es ist sogar gängiger als die Landeswährung Riel (4.000 KHR = 1 USD). Auch in ländlichen Gegenden hat noch nie jemand US-Dollar abgelehnt, wenngleich es da gängiger ist, mit Riel zu zahlen.

      https://tripangkor.de/kambodscha/bezahlen-geld-kambodscha/

      Alle drei Länder ausgiebig in einem Monat zu entdecken, dafür ist die Zeit m.E. zu knapp. Da würde ich die Prioritäten so legen, dass Du für zwei Länder mehr Zeit einplanst und in einem z.B. eher einen kurzen City-Trip.

      Beispiel: Ankunft in Saigon / Ho Chi Minh City, ca drei Tage Aufenthalt, dann weiter nach Phnom Penh per Bus, ca 10 Tage Kambodscha-Backpacking die restliche Zeit für Backpacking in Thailand – in dem Fall also nur ein kurzer Vietnam-Aufenthalt.

      Nur ein Beispiel – soll nicht heißen, dass Vietnam prinzipiell keine längere Reise wert ist 🙂

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Sandra sagt:

    Hallo Patrick, wir planen im Juni/Juli nach Kambodscha zu reisen. Wie sieht es denn mit dem Wetter aus, kann man in der Regenzeit auch ein Dschungeltreckking in der Nordregion machen ?

    • Patrick sagt:

      Hallo Sandra,

      ja, ist möglich.

      Wenn mit Guide, gar kein Problem – die wissen um die Unterschiede Trockenzeit / Regenzeit und passen die Trekking-Route entsprechend an.

      Ansonsten: Matschig kann es werden, starke Regenfälle ebenfalls möglich. Durch einen Fluß, den man in der Trockenzeit durchwaten kann, kommt man ggf. während der Regenzeit nicht durch.

      Blutegel mögen es ebenfalls nass 🙂

      Ratanakiri / Virachey oder wo soll es hingehen?

      Viele Grüße,
      Patrick

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