Banteay Samré: Kleiner Tempel abseits der Rundwege

Banteay Samré
Der Tempel Banteay Samré liegt abseits der Rundwege rund um die Tempel von Angkor, wird jedoch trotzdem gerne besucht. Der Eintritt ist im „Angkor Pass“ bereits inklusive.
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Banteay Samré ist ein kleiner und sehr gut erhaltener Tempel, der zum Archäologischen Park Angkor gehört.

Da Banteay Samré abseits der beiden großen Rundwege liegt, gehört der Tempel nicht zum Standard-Programm für Angkor Wat.

Anfahrt zum Banteay Samré

Banteay Samré Anfahrt

Die Anfahrt zum Tempel ist schön und ohne viel Verkehr.

Der Banteay Samré Tempel liegt östlich vom Srah Srang.

Du musst zwischen dem Pre Rup Tempel und dem Östlichen Mebon vom großen Rundweg abbiegen und in östlicher Richtung weiterfahren.

Ab Siem Reap habe ich das einmal mit dem Fahrrad gemacht und bin nach Banteay Samré weiter zu Phnom Bok weiter östlich gefahren.

Auf dem kleinen Berg gibt es neben einer schönen Aussicht einen weiteren Tempel und eine Pagode zu sehen.

Bei 35 °C war ich nach der 60 Kilometer langen Tour aber ziemlich erledigt 😉

Die meisten Besucher kommen mit einem Bus am Tempel an.

Wenn Du Pech hast und gerade ein oder mehrere Reisebusse „abgeladen“ haben, kann es voll werden rund um Banteay Samré.

Ein französischer Tempel?

Banteay Samré Tempel

Eingang der inneren Galerie von Banteay Samré.

Zweimal war ich am Banteay Samré und dachte jedes Mal, ich wäre in Frankreich.

Nicht weil der Tempel an Frankreich erinnert. Es waren aber beide Male fast ausschließlich französische Besucher da, so dass rund um mich herum ausschließlich Französisch gesprochen wurde.

Ob es nur Zufall war, kann ich nicht sagen 🙂

Fakt ist, dass der Tempel von einem französischem Team von Archäologen ab 1930 entdeckt und freigelegt wurde.

Wie man am Accent aigu auf dem zweiten Teil von Banteay Samré sieht, haben sich die französischen Entdecker in der heutigen Schreibweise vom Tempel verewigt.

Als Alternative Interpretation der Khmer Transkription wird der Tempel auch Banteay Samray geschrieben.

Der Tempel ist nach einen Volksstamm, den Samré, benannt, die früher in Teilen von Kambodscha und Thailand lebten.

Banteay Samré Tempel besuchen

Banteay Samré Tempelinneres

Der Tempel von innen mit einer von zwei Bibliotheken.

Über eine größere Straße (in Karten: Straße 810) kommst Du am Tempel an.

An der großen Straße gibt es einen kleinen Platz, wo Fahrzeuge parken können und die Tempelwächter die Eintrittskarten kontrollieren.

Hast Du einen gültigen Angkor Pass, so gilt der auch für Banteay Samré.

Anschließend musst Du etwa 200 Meter bis zum Tempel laufen.

Wie Du das zum Zeitpunkt von Deinem Besuch vielleicht schon von anderen Tempeln wie Banteay Kdei kennen wirst, gibt es auch hier einen äußeren und einen inneren Ring.

Die Mauern vom äußeren Ring betrittst Du durch einen von vier Torbögen, den sogenannten Gopurams.

Die meisten Besucher kommen durch den nördlichen Gopuram, denn da liegt die Hauptstraße und der Parkplatz. Ganz logisch, oder? 🙂

Wenn Du die äußere Galerie passiert hast, erscheint die innere Mauer vor Dir. Nimm Dir am besten ein wenig Zeit und umschreite zunächst die verzierten Mauern vom Tempel, bevor Du den Tempel selbst betrittst.

Bei längeren Besuchen unbedingt vorbeischauen

Banteay Samré ist ein „Sonderfall“.

Der Tempel gehört zwar zu den bekannten Sehenswürdigkeiten von Angkor und liegt im ehemaligen Kern vom Angkor-Gebiet.

Als einziger größerer Tempel wird er aber nicht von einem der beiden Rundwege abgedeckt.

Nicht alle Besucher schauen sich deshalb Banteay Samré an. Gerade Tagesbesucher, die Angkor Wat an einem Tag absolvieren, kommen hier nicht vorbei.

Dennoch nicht garantiert ist, dass Du Banteay Samré ohne Andrang genießen kannst. Immer wieder fahren Reisebusse vor und dann ist schlagartig ein neuer Pulk Besucher im Tempel.

Als Tipp gilt, den Tempel gleich am frühen Morgen anzusteuern.

Hier hast Du die besten Karten, Banteay Samré entspannt zu erleben. Die meisten Touristen steuern zum Sonnenaufgang nämlich Angkor Wat oder einen anderen großen Tempel an. Oder sie liegen noch im Bett 🙂

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