Vorstellung Mini Molars Cambodia e.V.
Mini Molars ist eine deutsche Hilfsorganisation, die es sich auf die Fahne geschrieben hat, die Zahngesundheit in Kambodscha zu verbessern.
Hinter der Hilfsorganisation steckt der Hamburger Zahnarzt Dr. Ulf Zuschlag, der gemeinsam mit seiner kambodschanischen Frau sowie Helfern und Mitarbeitern vor Ort mit Mini Molars kostenfreie Zahnbehandlungen in Kambodscha anbietet.
Wie Mini Molars arbeitet, das möchte ich hier vorstellen.
Inhaltsverzeichnis
Über die Hilfsorganisation
Steckbrief Mini Molars
Name und Sitz | Mini Molars Cambodia e.V., Hamburg |
Register-Nr. | VR 22577, Amtsgericht Hamburg |
Gründungsjahr | 2015 |
Schwerpunkt | Gesundheitshilfe |
Steuerabzugsfähige Spendenquittung mgl. | ja |
Jahresberichte verfügbar | nein |
Satzung verfügbar | nein |
Webseite | www.minimolars.de |
Link zum Spendenformular | Spendenformular |
Beispielhaftes Projekt in Kambodscha
Mini Molars bietet kostenfreie Zahnbehandlung für diejenigen Kinder an, die normalerweise keinen Zugang zu zahnmedizinischer Versorgung hätten.
Neben einem Behandlungszentrum auf dem Gelände der Angk Portinhean Pagode werden im Rahmen des Hilfsprojekts auch mobile Behandlungen organisiert – das nennt sich MMM – Mini Molars Mobile.
Interview
Freundlicherweise hat mir Dr. Ulf Zuschlag, der gemeinsam mit seiner Frau Mini Molars initiiert hat, einige Fragen zur Arbeit der Hilfsorganisation in Kambodscha beantwortet.
Das Interview findest Du hier:
Vielen Dank für das Interview, Ulf! 🙂
Meine Meinung
Eine kleine Anekdote zum Zustand der zahnmedizinischen Versorgung in Kambodscha kann ich ebenfalls erzählen.
Als ich nach einiger Zeit einen Khmer-Freund wieder in Kambodscha traf, stellte ich bei seinem ersten Lachen fest, dass fast alle Zähne im Oberkiefer fehlten.
Auf die Frage, was denn das passiert war, erwiderte er, wegen Schmerzen musste er zum Zahnarzt. Gleich mehrere Zähne waren von weit fortgeschrittener Zahnfäulnis betroffen und da half wohl nur noch ziehen.
Jetzt und eine schmerzhafte Prozedur später hat er Steckzähne und ist mehrere Monatslöhne ärmer.
Zahnvorsorge kennt man in Kambodscha kaum und mein Freund hatte noch das Glück, dank eines vergleichsweise guten Jobs die Behandlungskosten zusammenkratzen zu können.
Denn ein Sozialstaat ist Kambodscha nicht.
Wer wirtschaftlich schlecht da steht (und das tut ein Großteil der Bevölkerung), hat andere Sorgen, als über Zahnvorsorge nachzudenken. Wenn es schmerzt, werden notwendige Zahnbehandlungen dennoch hinausgeschoben.
Die Arbeit von Mini Molars finde ich vor dem Hintergrund toll.
Wenn Du mehr über die Hilfsorganisation erfahren willst, wirf am besten einen Blick auf die Webseite, wo Projekte wie die Zahnklinik genauer vorgestellt werden.