Angkor Archaeological Park: Alles zum Angkor Archäologischen Park
Der Archäologische Park Angkor ist die Sehenswürdigkeit Nr. 1 in Kambodscha. Genau genommen finden sich hier viele Tempel-Sehenswürdigkeiten - weltbekannte Tempel wie Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm liegen in dem Areal nördlich von Siem Reap.
Der Angkor Archaeological Park ist das weitläufige Gelände, auf dem sich die bekannten Tempel Angkor Wat, Bayon und Ta Prohm befinden. Auf dem Parkgelände kannst Du die bedeutendsten archäologischen und kulturellen Vermächtnisse vom alten Angkor Reich besichtigen.
Der Archäologische Park Angkor ist das bedeutendste touristische Ziel in Kambodscha. Tipps für Deinen Besuch habe ich hier zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Der Archäologische Park Angkor heute
Der heutige Archäologische Park umfasst eine Fläche von 400 km². Das ehemalige Machtzentrum vom Khmer Reich von Angkor war bedeutend größer, jedoch finden sich auf dem heutigen Parkgelände die bedeutendsten Vermächtnisse.
Der Angkor Archäologischer Park ist vom Dschungel durchwachsen und die einzelnen Tempel und Monumente sind von Wäldern, Wiesen und Feldern durchzogen. Auch heute wohnen noch Einheimische in kleinen Siedlungen auf dem Parkgelände.
Neben den klassischen Rundwegen hast Du viele Möglichkeiten, Angkor auf eigene Faust zu entdecken. Mein Tipp: Nutze sie!
Neben der Tempeltour einen kleinen Abstecher in entlegene Ecken zu machen, schadet nicht. Du wirst überrascht sein, was so alles im Parkgelände los ist 🙂
Alle Themen zum Archäologischen Park bei Siem Reap
- Angkor Fahrradtouren: Angkor Wat und Bayon mit dem Fahrrad erkunden
- Angkor Pass: Tickets und Eintrittspreise für Angkor Wat und die weiteren Tempel
- Angkor-Karte: Alle Tempel auf der Angkor Karte (mit PDF)
- Herumkommen in Angkor: Tuk Tuk, Fahrrad, Motorrad, Bus oder Limousine
- Mit dem Ballon über Angkor: Alles zur Angkor Wat-Ballonfahrt
- Öffnungszeiten für den Archäologischen Park Angkor in Siem Reap
Planung von einem Besuch im Archäologischen Park
Unterkünfte für einen Besuch im Angkor Archaeological Park findest Du in Siem Reap. Die Stadt schließt gleich südlich an den Parkeingang an und beherbergt Besucher aus aller Welt, die die Tempel von Angkor sehen möchten.
Die Fahrtzeit von Siem Reap zum Archäologischen Park beträgt etwa:
- 15 Minuten mit Tuk Tuk, Taxi, Limousine oder Bus
- 30 Minuten mit dem Fahrrad
Das Parkgelände wird von mehreren Straßen durchzogen. Die großen Besucherstraßen sind asphaltiert. Daneben gibt es kleinere Wege, die geschottert sind.
Für den Parkbesuch wird ein Eintrittspreis erhoben. Tickets kannst Du direkt am Südeingang lösen, wo sich die Ticketschalter befinden.
Die optimale Dauer für einen Aufenthalt in Angkor
Kurzbesuch in Angkor – ja oder nein?
Die meisten Besucher kommen tatsächlich nur für einen einzigen Tag in den Archäologischen Park.
Das ist ausreichend, um den Sonnenaufgang über Angkor Wat zu sehen und weitere bekannte Tempel wie Bayon und Siem Reap entlang von den Rundwegen (siehe nächster Abschnitt) zu besuchen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kannst Du innerhalb von einem Tagesbesuch absolvieren.
Viele Reisende entscheiden sich deshalb für die Tour Angkor Wat an einem Tag.
Wer tatsächlich nur einen kurzen Blick auf die Tempel werfen will, kann damit auch in der Tat richtig beraten sein.
Lieber etwas mehr Zeit einplanen
Willst Du Dir den Angkor Archaeological Park intensiver anschauen, solltest Du zum 3-Tages-Ticket greifen.
Mit dieser Eintrittskarte kannst Du den Park an drei Tagen besuchen, die nicht unbedingt direkt aufeinander folgen müssen. Du hast mehr Zeit, kannst Dir einige kleinere Tempel anschauen und musst nicht so sehr „Tempel-Spurten“ 🙂
Nur wenige Besucher entscheiden sich für ein 7-Tages-Ticket. Das kann aber dennoch Sinn für Dich machen machen, wenn Du z.B. eine mehrtägige Fahrradtour zu den weniger stark besuchten Ecken vom Archäologischen Park unternehmen willst.
Ich empfehle Dir, zu einem 3-Tages-Ticket zu greifen. Tagesbesucher hetzen von Tempel zu Tempel und sehen nur einen Bruchteil.
Mögliche Routen für eine Besichtigung vom Angkor Archaeological Park
Es gibt zwei gängige Rundwege, die durch den Angkor Archaeological Park führen:
- Small Circuit oder Kurzer Rundweg
- Big Circuit oder Langer Rundweg
Für die Planung von Deiner Zeit im Archäologischen Park findest Du hier auch eine Karte, auf der alle Tempel eingezeichnet sind.
Beide Rundwege können an einem Tag absolviert werden. Es kommt darauf an, wie lange Du Dir Zeit für die einzelnen Tempel nehmen willst und ob Du auch kleinere Tempel entlang vom Rundweg besuchen willst.
Tipp: Verlasse die Rundwege auch einmal! Die entlegenen Ecken im Archäologischen Park haben ihren Charme.
Denn niemand schreibt Dir vor, dass Du den Park auf einem der beiden Rundwege durchqueren musst. Du kannst Dich frei im Parkgelände bewegen und auch die kleineren Pfade nutzen, wenn Du z.B. mit dem MTB unterwegs bist.
Vielen, vielen Dank für die tolle und vor allem übersichtliche Website.
Hilft mir sehr gut bei der Planung meiner Reise, da wollte ich einfach nur mal kurz danke sagen!
Hallo Felix,
Danke – freut mich, dass Dir die Seite weiter hilft! Viel Spaß bei der Planung von Deinem Angkor Trip!
Gruß, Patrick
Moin Moin
Nur kurz durchgeblickt und schon gespeichert! 🙂
Deine Seite wird mir bei der Planung für Januar 2017 gut weiterhelfen.
Danke im Voraus und GROSSES Lob
Hallo Thorsten,
freut mich, dass Du hier Tipps gefunden hast und schon jetzt viel Spaß bei Deiner bevorstehenden Angkor Reise!
Gruß, Patrick
vielen dank für die Infos. sie waren mir sehr hilfreich.
zu untergang von angkor: nach meinen infos war es eine mehrjährige trockenperiode, die zum auswandern der bewohner führte. die versorgung der vielen leute mit wasser und nahrung war nicht mehr zu stemmen. einer der seen bei angkor ist derzeit so weit ausgetrocknet, dass sie die letzten fische aus den pfützen rausgefangen haben, da sie sonst ersticken.
komme gerade von meiner reise zurück – es hat seit november nur ca 15 min geregnet (trotz regenzeit), aktuelle Temperatur 36-42°.
alles ist braun und es brennt teilweise. es wird wohl in diesem jahr extrem schwierig mit der ernte für das land. so könnte ich es mir für damals auch vorstellen.
Gerne geschehen 🙂
Ich gebe an dieser Stelle gerne zu, dass ich geschichtlich kein Insider-Wissen zu Angkor haben 🙂
Die heftige Trockenperiode hat sich im Februar abgezeichnet, als ich zum letzten Mal da war. Ich kann mir gut vorstellen, welche „Mondlandschaft“ Du auf Deiner Angkor Reise vorgefunden hast!
Beste Grüße,
Patrick
Hallo Patrick
Bin grad in der Planungsphase und Deine Seite ist extrem hilfreich.
Wie sieht es denn im Park mit Verpflegungsmöglichkeiten aus? Oder ist es eher empfehlenswert sein eigenes Picknick mitzunehmen?
Sonnige Grüsse
Jacqueline
Hallo Jacqueline,
das freut mich zu hören 🙂
Es gibt Restaurants von einfach bis gehoben entlang der Rundwege im Archäologischen Park.
Pauschal lässt sich sagen, dass es in den Restaurants auf dem Angkor Parkgelände nicht ganz so gut schmeckt wie in Siem Reap und etwas teurer ist. So jedenfalls meine Erfahrungen.
Picknick mitnehmen geht auch! Das ist gut, denn dann lässt sich ein ruhiger, schattiger Platz suchen.
Viele Unterkünfte wie Guesthouse / Hotel spendieren bei frühen Ausflügen in den Park (Sonnenaufgang Angkor Wat) ohnehin ein Vesper-Paket, da man das Frühstück verpasst. Qualität mal so, mal so.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
vielen Dank für Deinen tollen Blog, er hat uns letztes Jahr auf unserer 1. Reise schon sehr geholfen. In 2 Wochen steht die 2. Reise nach Siem Reap an. Dieses Mal bleiben wir 4 Tage und wir wollen vorallem die kleineren Tempel sehen, die wir letztes Jahr aus Zeitgründen verpasst haben. Dazu eine Frage: Lohnt es sich einen Ausflug auf den Phnom Kulen zu machen oder kann man sich das sparen. Ich habe zwar den Ausflug schon gebucht, aber im Nachhinein gelesen, dass es dort wohl sehr dreckig ist, der Buddha auch nicht wirklich interessant sei und die Wasserfälle sehr überfüllt sind. Wie ist denn Deine Meinung dazu?
Liebe Grüße,
Ute
Hallo Ute,
danke für das nette Feedback 🙂
Bzgl. Phnom Kulen: Der liegende Buddha ist nett, wenn man ohnehin da ist. Deswegen hin muss man aus meiner Sicht nicht. Den Wasserfall finde ich schön. Oft ist jedoch viel los, das stimmt. Interessanter Weise sind dort eher Khmer als Touristen.
Wenn Du keine gute Alternativ-Idee hast, würde ich den Ausflug wie gebucht machen.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo Patrick,
ich konnte viele Sachen aus deiner Seite mitnehmen.
Mir sind jedoch die Zeiten unbekannt, welche ich so für die einzelnen Stätten einplanen muss/kann.
Wir haben nur eine 1,5 Tage in Siem Reap und wollen natürlich schon mal so viel wie möglich reinpacken… eine zweite Reise ist sicherlich irgendwann drin. Ich habe mir Anhand deiner Angaben und google Maps eine Karte zusammen gestellt und einen Rundweg den wir gehen/fahren wollen.
Darf ich dir den mal schicken und deine Meinung dazu wissen?
Würde mich freuen
Hallo Melanie,
die Zeit für einzelne Tempel lässt sich eigentlich nicht planen.
Der eine Besucher kommt am Tempel an, schlendert ein wenig herum, macht 2-3 Fotos und ist nach 10 Minuten wieder draußen. Der andere Besucher schaut sich alles ganz genau an und braucht über eine Stunde.
Mein Tipp: Heraussuchen, welche Tempel Du sehen willst und den Rest dann einfach vor Ort auf Dich wirken lassen.
Viele Grüße,
Patrick
Auch mir hilft deine Seite bei der Planung meiner ersten Angkor Reise gerad mega weiter. Echt wow und well done!
Frage: Ich mach ne Liste von den Tempeln die ich sehen will, drück die meinem Tuk Tuk Fahrer in die Hand und der fährt mich von Ort zu Ort?
Will evt mit der Rad los. Das lass ich dann jeweils auf den „Parklätzen“ zurück? Überleg auch, wenigstens für einen Tag für die Haupttempel nen guide anzuheuern. Gute Idee oder nicht unbedingt erforderlich (mach eigentlich lieber mein Ding)
Kann es passieren, das im August (Regenzeit) manche Tempel nicht passierbar sind?
Dank Dir und wünsch dir schon jetzt ne tolle nächste Cambodia Reise! 🙂
Hallo Juliane,
die Tuk Tuk Fahrer nehmen eher einen der fixen Rundwege – Small Circuit oder Grand Circuit.
Auf dem Weg kannst Du Dich dann bemerkbar machen, wenn Du an einem Tempel halten willst. Bei den großen Tempeln halten die Tuk Tuk Fahrer meist ohnehin, die kleinen überspringen sie manchmal auch, wenn man nichts sagt.
Individuelle Liste bzw. Route durch den Park geht evt. auch – da musst Du aber den passenden „aufgeweckten“ Fahrer für finden, der das so macht, wie Du es Dir vorstellst.
Wenn per Fahrrad – genau, vor dem Tempel jeweils abstellen und abschließen, Tempel anschauen und anschließend weiter per Fahrrad.
Ein Guide macht Sinn, wenn Du nicht „sehen“ sondern auch „hören“ willst. Die Guides kennen natürlich die Geschichte von Angkor und den jeweiligen Tempeln und können auch sonst Auskünfte zur Geschichte von Kambodscha und dem Leben in Kambodscha heute geben.
Die Tempel kannst Du auch in der Regenzeit besuchen – es ist weniger los, aber nicht „unpassierbar“ sind die Tempel nicht.
Viele Grüße,
Patrick
Hi Patrick, Kompliment zu deiner tollen informativen Seite. Bin selber hier für fast 3 Monate, hab mir aber schon viele Tips hier geholt. Danke für die Mühe das alles zusammenzufassen! Kbal Spean wäre noch eine Erwähnung wert hier auf deiner Seite…oder ich habs überlesen. Toller kleiner Wasserfall um sich abzukühlen, war gestern dort…konnte ihn alleine für mich genießen! Bin aber selber mit dem Roller dorthingefahren, was eine Tuk Tuk dorthin kosten, keine Ahnung 😀
Hallo Rene,
vielen Dank für das nette Feedback, das Teilen der Erfahrungen zu Angkor und den Tipp bzgl. Kbal Spean!
Viele Grüße,
Patrick
Hi Patrick,
wie sieht es im Archäologischem Park mit öffentlichen Toiletten aus?Gibt es tatsächlich nur die im Ticketschalterbereich oder auch auf dem weitläufigem Gelände?
VG aus Berlin
Jacqui
Hallo Jacqueline,
es gibt mehrere Toiletten-Häuser im Archäologischen Park verteilt.
Die Toiletten sind ausgeschildert und werden gut in Schuss gehalten.
Kein Problem also.
Viele Grüße,
Patrick
Trip Angkor – die Website hat mir im Vorfeld sehr geholfen und ich finde sie toll, lieber Patrick – Vielen Dank für deine Arbeit! Ich bin inzwischen zurück aus Kambodscha. Hier mein Kommentar zum fantastischen Angkor. Je früher man losgeht desto besser! Die Magie von Banteay Srey wo ich morgens um 7.30 als 1. war und am Bayon wo es auch noch recht leer war, war gewaltig. Ta Prohm musste man für 1 Foto anstehen und dann noch darum kämpfen, dass sich niemand davor stellt… Es lohnt sich auch, beschwerliche Treppen zu erklimmen bei dem einen oder anderen Tempel. Ich empfand es immer als grossartig,wenn ich ruhige Momente zwischen den Monumenten hatte. Unbedingt mindestens 3-Tage-Ticket kaufen. Es lohnt sich und man sollte sich Zeit lassen können
Hallo Marlene,
vielen Dank für das Lob und die Rückmeldung, dass es Dir gut in Angkor gefallen hat.
Alles Gute für Deine Reisen weiterhin.
Viele Grüße,
Patrick
Hallo, du hast unter „Tempel von Angkor“ 10 Tempel angeführt, sind die alle mit dem Angkor Wat Pass frei bedichtbar?
Wir wollen 5 volle Tage in Siem Reap bleiben und überlegen ob die Zeit für die 10 Tempel reicht, oder ob wir 6 Tage bleiben sollen. Ich fotografiere gerne und brauche daher immer mehr Zeit bei den Sehenswürdigkeiten.
Hättest du sonst noch einen Geheimtipp was wir in Siem Reap sehen sollten (Fotografisch gesehen)
Danke für deine Tolle Homepage ist echt super!
lg Christian
Hallo Christian,
ja – die zehn Tempel, die ich hier unter „Tempel von Angkor“ in der Navigation habe, sind allesamt im Eintritt beim „Angkor Pass“ inbegriffen.
Es gibt ja noch mehr Tempel – die kleineren und nicht ganz so imposanten Tempel kommen noch hinzu.
Gute Fotos brauchen Zeit und wenn Du die Stimmungen zu verschiedenen Tageszeiten ausreizen willst, denke ich, eine Fotograf würde auch ganz gut eine Woche füllen können. Fünf Tage ist meiner Meinung nach aber ein solides Zeitkontingent.
Als Tipp dann noch – ein bisschen raus und in das Umland fahren. Mir gefällt die Landschaft im ländlichen Kambodscha gut und man ist recht schnell raus aus dem touristischen Trubel.
Viele Grüße,
Patrick