Auto, Motorrad, Scooter oder Moped in Kambodscha mieten

In Kambodscha ein Auto oder Motorrad mieten
An ein Motorrad kommt man in Kambodscha einfach. Seit einigen Jahren ist es auch möglich, als Selbstfahrer ein Auto zu mieten. Einige Dinge gibt es jedoch zu beachten, wenn man mit eigenem Fahrzeug in Kambodscha unterwegs sein möchte.
30 Kommentare zum Reise-Thema „Auto, Motorrad, Scooter oder Moped in Kambodscha mieten“ liegen derzeit vor! Fragen oder Tipps zu Kambodscha-Reisen? Einfach mitdiskutieren!

In Nachbarländern von Kambodscha sind Motorrad, Scooter oder Moped ein beliebtes und günstiges Verkehrsmittel während der Reise. In Kambodscha steht es um die Anmietung von Fahrzeugen ein wenig anders.

Das liegt einerseits an den undurchsichtigen Vorschriften und andererseits am chaotischen Verkehr. Details zur Anmietung von Fahrzeugen und zum Verkehr in Kambodscha findest Du hier zusammengefasst.

Fahrzeug als Tourist anmieten: Auto, Motorrad oder Moped

Führerschein für das Mieten von einem Fahrzeug in Kambodscha

Ein Problem bei der Anmietung von einem Fahrzeug in Kambodscha ist die unklare Situation, welche Papiere notwendig sind, um legal ein Fahrzeug im Straßenverkehr zu steuern.

Folgende Interpretation der Gesetzeslage in Kambodscha ist die bisher plausibelste, die sich mir erschlossen hat:

  • Tourist mit einem Touristenvisum / e-Visum / Visa on Arrival: Internationaler Führerschein zusammen mit nationalem Führerschein
  • Permanent Resident (z.B. Business Visum): Lokaler Führerschein erforderlich (ausländische Papiere werden weder in Form von einem internationalen Führerschein noch nationalem Führerschein akzeptiert)

Leider habe ich auch schon anderweitige Informationen gehört und im Alltag gibt es zu allem Überfluss unterschiedliche Auslegungen.

Wird man von der Polizei angehalten, muss man sich grundsätzlich immer darauf einstellen, dass etwas beanstandet wird. Seien es die Papiere oder andere „Vergehen“ 🙂

Was zur Sicherheit im Straßenverkehr zu wissen ist

Verkehr Kambodscha Land

Schön zu fahren sind Landstraßen – die Hauptverkehrsadern von Kambodscha sind hektisch!

Persönliche Meinung: Sehr unsicher und deutlich chaotischer als in anderen südostasiatischen Ländern! 🙂

Sollte mir mal etwas auf einer Kambodscha Reise passieren, wird es vermutlich ein Verkehrsunfall sein.

Um unbeschadet durch zu kommen, muss man nach „Gefühl“ fahren. Straßenbeschilderung gibt es in ländlichen Gegenden faktisch keine, deswegen sollte Dir ein guter Orientierungssinn nicht fehlen.

Ein paar Grundregeln solltest Du befolgen:

  • In Kambodscha herrscht Helmpflicht für Motorräder, Scooter und Mopeds. Richtig praktiziert wird sie nicht. Die Polizei kontrolliert jedoch in Städten immer wieder, ob Motorradfahrer einen Helm tragen.
  • Die Einheimischen halten an roten Ampeln in der Regel nicht, weshalb selbst bei grünen Ampeln jederzeit mit Gegenverkehr zu rechnen ist.
  • Gefahren wird auf der rechten Straßenseite (meistens).
  • Am Tag mit Licht zu fahren ist illegal. Interessanterweise ist es legal, bei Nacht ohne Licht zu fahren.
  • Straßenkontrollen führt die reguläre Polizei durch (hellblaue Uniformen). Diese interessiert sich vor allem für gültige Papiere und das Befolgen der Helmpflicht.
  • Daneben kontrolliert auch die Militärpolizei (Gendarmerie) gelegentlich. Deren Aufgabe ist die Bekämpfung von organisierter Kriminalität. Touristen stoppt sie in der Regel nicht und wird sofern doch nach Drogen, Schusswaffen o.ä. suchen.

Ist man trotz achtsamen Fahren in einen Unfall verwickelt, hat man wohl ein Problem. Als Ausländer ist man im Falle von einem Unfall grundsätzlich immer im Nachteil. Im Straßenverkehr von Kambodscha kommen die unklaren Rahmenbedingungen mit dazu.

Auto mieten: PKW mit oder ohne Fahrer mieten

Bis vor kurzem war es schlichtweg unmöglich, als Tourist ein Auto in Kambodscha anzumieten. Das blieb Einheimischen oder Expats mit einem kambodschanischem Führerschein vorbehalten.

Für Touristen bestand nur die Möglichkeit, ein Auto mit einheimischem Chauffeur anzumieten.

Mittlerweile ist Avis als erster internationaler Mietwagen-Verleiher in Kambodscha angekommen und wirbt mit „Self Driving“ Mietwagen.

Bei der Anmietung von einem PKW für Touristen werden folgende Unterlagen verlangt:

  • Reisepass und gültiges Touristenvisum
  • Internationaler Führerschein

Drei Büros unterhält das Unternehmen in Kambodscha. Bei Ankunft an den Flughäfen Siem Reap oder Phnom Penh, wird ein kostenfreier Transfer zum nächstgelegenen Büro organisiert.

Phnom Penh Office:
Adresse: #62, Monireth Blvd (St.217), Boeung Salang, Tuol Kork, Phnom Penh
Tel: +855 (0)23 884 744

Riverside Station, Phnom Penh:
Adresse: Amanjaya Hotel, 1 Dekcho Damdin, Phnom Penh
Tel: +855 (0)23 216 178 / +855 (0)23 218 683

Siem Reap Office: C/O RMA Cambodia-Siem Reap
Adresse: No.  593, National Road 6, Siem Reap
Tel: +855 (0) 63 766 565

Andere große Mietwagen-Unternehmen wie Hertz, Budget, Europcar oder Sixt sucht man in Kambodscha vergeblich.

Es gibt aber noch einige lokale Unternehmen. Dazu gehört unter anderem A1 Car Rental in Cambodia. Die vermieten jedoch Fahrzeuge ausschließlich mit einheimischem Fahrer.

Motorrad mieten oder Moped mieten

Motorrad mieten Kambodscha

Meine bislang günstigste Anmietung war dieses betagte Moped für 1 US$ / Tag, bei dem man sich keine Sorgen über Diebstahl machen muss.

In Sihanoukville ist die Anmietung von einem Scooter unter Touristen populär.

Aber auch in Phnom Penh und anderen Städten in Kambodscha gibt es Möglichkeiten, Motorräder, Scooter und Mopeds zu mieten.

Einzige Ausnahme war lange Zeit Siem Reap: Für Touristen war nicht möglich, ein Motorrad oder Moped zu mieten.

Mittlerweile gibt es hier ein „Arrangement“ und die meisten Verleih-Shops haben auch Scooter im Angebot.

So sieht man auch immer mehr Touristen mit Scooter / Moped / Motorrad in Siem Reap.

Verbot Vermietung Motorrad / Moped in Siem Reap

In Siem Reap dürfen Touristen kein Motorrad mieten. Jedenfalls offiziell.

Der Grund ist ein Gesetz aus den 90er Jahren, das damals noch zum Schutz für Reisende eingeführt wurde. In der Region gab es zu dieser Zeit noch Gebiete unter der Kontrolle der Roten Khmer.

Warum das Gesetz heute noch besteht? Viele Kenner begründen es damit, dass die Tuk Tuk Fahrer ihren Einfluss spielen lassen. Nichts genaues weiß man nicht.

Soweit die offizielle Seite.

Es gibt dennoch immer mehr Möglichkeiten für Touristen ein Motorrad oder Moped in Siem Reap zu mieten.

Zunächst passierte das unter der Hand. Den Anfang, damit zu brechen, machte dann Moto-Go.

Mittlerweile ist es einfach ein Motorrad oder Moped in Siem Reap zu mieten. Die Möglichkeit zur Anmietung findet zwar im „Graubereich“ statt, es wird jedoch immer üblicher.

Motorrad oder Scooter in anderen Teilen von Kambodscha mieten (außerhalb von Siem Reap)

Ein Scooter ist für etwa 4 – 10 US$ pro Tag zu haben. Je länger die Mietdauer, desto mehr Verhandlungsspielraum.

An Unterlagen sollten auch hier ein Reisepass mit gültigem Touristenvisum und ein internationaler Führerschein notwendig sein. Die (kleineren) Verleiher interessiert ein gültiger Führerschein recht wenig. Sie verlangen aber häufig den Reisepass als Pfand.

Einige Hotels und Guesthouses bieten ebenfalls den Verleih von motorisierten Zweirädern an. Vorteil hier: Als Gast der Unterkunft ist ein Reisepass, eine Kreditkarte oder Bargeld als Kaution in der Regel nicht erforderlich.

In Sihanoukville kontrolliert die Verkehrspolizei Touristen recht „intensiv“.

Vom Verleiher von einem Scooter oder Motorrad gibt’s dazu gerne den Tipp, immer einen US-Dollar bereit zu halten, der das Problem lösen kann, auch wenn zunächst eine höhere „Strafe“ verlangt wird. Ob Du den Weg einschlagen willst, kannst Du selbst entscheiden.

Zwischenzeitlich gab es ein Verbot in Sihanoukville, Scooter und Motorräder an Touristen zu vermieten (ganz ähnlich wie in Siem Reap).

Offizielle Begründung dazu war, dass es vermehrt zu Unfällen kam, in die Touristen verwickelt waren. Inoffiziell machte das Gerücht die Runde, dass die Tuk Tuk Lobby sich für das Verbot stark gemacht hat.

Zustand der Straßen in Kambodscha

Straße Kambodscha National Highway 6

Hier ein gut ausgebauter Abschnitt vom National Highway 6 in der Nähe von Kampong Thom.

Die Verkehrswege in Kambodscha wurden in den letzten Jahren deutlich besser!

Aktuell ist das Straßennetz ein „Flickenteppich“ von modernen, breiten und einwandfrei ausgebauten Asphaltstrecken über alte asphaltierte Straßen, die von Schlaglöchern durchzogen sind, bis hin zu staubigen Schotterpisten.

Abseits der großen Straßen ist die Beschilderung wenig hilfreich zur Orientierung. Die Straßenbeleuchtung kann auch in größeren Ortschaften spärlich ausfallen, wenn überhaupt eine vorhanden ist.

Im Straßenverkehr scheint eine Art informelle „Hackordnung“ zu geben.

Große LKWs und Busse geben die Richtung vor, PKWs sind irgendwo zwischendrin und als Motorrad- oder Moped-Fahrer hat man sich zu fügen und Platz zu machen.

Fahrzeug mieten in Kambodscha: Ja oder nein?

Ein wenig im „Graubereich“ bewegt man sich immer, wenn man ein Fahrzeug im Ausland mietet.

Kambodscha ist schon eine besonderer Fall, da die Vorschriften undurchsichtig sind, der Verkehr chaotisch ist und der Arm des Gesetzes die Vorschriften recht „flexibel“ interpretieren kann.

Bitte bedenke auch, dass alle Informationen, die ich hier zum Thema Unterwegs mit Auto, Motorrad, Scooter und Moped in Kambodscha zusammengetragen habe, auf eigenen Erfahrungen basieren.

Alles kann sich ändern und es ist mein persönlicher Eindruck!

Auf der anderen Seite mieten viele Touristen in Kambodscha ein Fahrzeug, haben keine Probleme und kommen unbeschadet wieder zu Hause an.

Ob Du das Abenteuer Straßenverkehr in Kambodscha zum Bestandteil Deiner Reise machen willst, kannst Du selbst entscheiden! 🙂

30 Kommentare
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1629 Kommentare aus der Trip Angkor-Community
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  • Sergeant Mumm sagt:

    Glück gehabt? Oder doch neue Rechtslage?

    Aufenthalt in Siem Reap im November 2016, vermittelt durch die Rezeption vom Golden Mango Inn Hotel an eine Motorroller-Vermietung unweit der DHL-Station in Siem Reap.
    ‚Mörderische‘ 20$/Tag, Reisepass als Deposit, ohne Probleme in Siem Reap und Angkor Wat herumgefahren.
    Bei der ersten Einlasskontrolle zu Angkor Wat von einer (hübschen) Khmer auf das Ticket angesprochen. Sie erwähnte nichts von Beschränkungen bzgl. Motorrad, wollte mir aber für den Folgetag gerne ihren Cousin als Ganztags-Tutuk-Fahrer vermitteln.
    In Angkor Wat immer neben anderen Motorbikes geparkt und kurze Strecken zu den Tempeln zu Fuss zurückgelegt.
    Weder die an der Fahrstrecke zu erkennenden Polizisten noch die Offiziellen auf dem Gelände von Angkor Wat haben mich wegen des Motorrads angesprochen. Alles lief unkompliziert und gut.

    • Patrick sagt:

      Hallo,

      danke für den aktuellen Erfahrungsbericht!

      Davon, dass sich die Regeln für eine Motorrrad/Moped/Scooter-Anmietung in Siem Reap in letzter Zeit geändert haben, habe ich nichts gehört.

      Schon immer gab es ein paar Vermieter in Siem Reap, bei denen man trotzdem ein motorisiertes Zweirad bekommen hat.

      Ansonsten kann ich nur bestätigen: Hat man sein Motorrad, kann man im Archäologischen Park problemlos fahren.

      Am Ticketschalter wird nur das Ticket für den Archäologischen Park geprüft. Ob man mit Tuk Tuk, Fahrrad, Motorrad, Bus oder Esel kommt, scheint niemand zu interessieren 🙂

      Es gibt zwar auch Berichte, dass die Polizei Touristen herauswinkt. Ich selbst hatte jedoch wie Du keine Probleme…

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Tracy sagt:

    Hallo Patrick,
    weisst du wieviel ccm die Roller in Kambodscha der Regel haben? Ich darf mit meinem Führerschein nur 50er fahren. Natürlich fragt in SOA keiner nach ner gültigen Fahrerlaubnis, aber wie du schon schreibst: bei einem Unfall, schlimmstenfalls mit Personenschaden, sieht man ohne gültige Fahrerlaubnis am Ende „geküsst “ aus – auf ausgiebigen Kontakt mit der Polizei ggf. Arrest hätte ich keine Lust.
    😉
    Vielen Dank, auch für die tolle Seite insgesamt!
    Tracy

  • Elena sagt:

    Hi Patrick,

    die .com-Seite von A1 car rental funktioniert nicht. Ich habe das kambodschanische Pendant der Seite gefunden, jedoch keine Antwort auf meine Anfrage erhalten. Soweit zur Info.
    Viele Grüße
    Elena

  • Elena sagt:

    Hallo Patrick,

    Leider antwortet A1 Car rental nicht, könntest Du bitte einen Fahrer empfehlen, der uns (4 Personen) ca. 10 Tage fahren kann? Vielleicht hast Du oder Kollegen Rückmeldungen aus eigenen Erfahrungen. Oder eine alternative Firma zu A1?

    Lieben Dank im Voraus
    Elena

    • Patrick sagt:

      Hallo Elena,

      ich kenne noch Royal Cambodia Limousine Services, die jedoch (vermutlich) teurer als A1 Car Rental sein dürften. Gleicher Unternehmer wie Giant Ibis steht dahinter…

      Einen Fahrer vermitteln kann ich Dir nicht, da ich „nur“ den Blog hier betreibe und kein Reisebüro.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Thomas sagt:

    Hallo,
    eine gute Möglichkeit, die Tempel zu erkunden, ist das Fahrrad. In Siem Reap gibt es mehrere Anbieter von organisierte Fahrradtouren, die aber auch Fahrräder ohne Führer vermieten. Wir haben bei Angkor Cycling Tour in der Taphul Road 2 sehr gepflegte und hochwertige Mountainbikes gemietet und waren den ganzen Tag unterwegs. Für mich die beste Art, den weitläufigen Tempelbezirk kennenzulernen.
    Viele Grüße
    Thomas

  • Maria sagt:

    Hi Patrick, bin schwer begeistert von Deinem Blog. Ich möchte Ende Januar nach Angkor Wat und dann irgendwie nach Otres Beach. Könnte man diese Strecke mit Übernachtung auch mit Fahrer und Wagen machen? Hast Du da Erfahrungen und ggf. Tips oder ein anderer Leser vielleicht? Viele Grüße, Maria

    • Patrick sagt:

      Hallo Maria,

      der bequemste Weg Siem Reap / Sihanoukville ist der Flug. Mit dem Bus würde ich das nicht machen – 10h ++.

      Auto mit Chauffeur geht natürlich auch. Es gibt ein paar Unternehmen, die das anbieten. Oder ab ins Reisebüro.

      Wenn ich einen Fahrer brauche, frage ich immer Locals, ob die jemanden kennen. In Kambodscha läuft noch viel über „man kennt sich“…

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Klaus sagt:

    Servus Patrick,

    auch von mir erstmal ein dickes Kompliment für deinen Blog!! Er ist so informativ, dass unsere Reise vermutlich richtig fad wird, weil wir ja schon so viel wissen…! Witzerl! ;-))

    Wir werden Kambodscha auf dem Landweg, und zwar bei Cham Yeam/Hat Lek verlassen und wollen dann weiter nach Koh Kood!
    Müssen wir weiter bis nach Trat,oder gibt’s schon vorher eine Möglichkeit,vielleicht kurz nach der Grenze, per Boot nach Koh Kood zu kommen?? Trat kennen wir nämlich schon.
    Und gibt’s an der Grenze was besonderes zu beachten? Außer die Visaangelegenheiten!

    Ein dickes Danke und schöne Grüße aus dem kalten München,

    Klaus 🙂

    • Patrick sagt:

      Hallo Klaus,

      die Fähren nach Koh Kood verkehren m.W. alle ab dem Laem Sok Pier – also ja, via Trat!

      Von Kambodscha nach Thailand ist der Grenzübertritt einfach. Auf der Seite von Kambodscha nur „Ausstempeln“ und in Thailand nutzt ihr ja vermutlich die Einreise per Visa Excempt / Stempel in den Reisepass.

      Kein Ärger, kein Stress. Transfer ggf. schon vorab arrangieren, sofern ihr kein eigenes Fahrzeug habt.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Gerold Eichinger sagt:

    Hallo Patrick,
    ich moechte dich fragen wo ich in Phnom Penh Motorrader mieten kann.
    wir sind eine Gruppe von Leuten die am 18 Jan nach Phnom Penh kommen
    gibt es da adressen wo ich mich hinwenden kann?????
    Ich war letztes Jahr mit einem Freund schon in Phnom Penh und hatten auch ein motorrad bei Lucky motor gemietet , aber die waren nicht sehr frisch auf der Brust.
    okay wuerde mich freuen wenn du da ein paar tips haettest
    danke Gerold

    • Patrick sagt:

      Hallo Gerold,

      eine Knappheit von Motorrad-Verleihshops gibt es nun wahrlich nicht in Phnom Penh.

      Es gibt spezialisierte Bike-Shops und Guesthouses/Reisebüros/Restaurants, die das nebenher machen.

      Lucky Lucky ist einer bekanntesten, aber bei weitem nicht der einzige Bike-Shop.

      Ohne ein paar Angaben (gewünschte Maschinen, Mietdauer, Gegend in Phnom Penh) kann ich da spontan mit keinem Tipp um die Ecke kommen. Nenne mir ein paar Details zur Anmietung und ich melde mich nochmal.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Lena sagt:

    Aus aktueller eigener Erfahrung kann ich sagen, dass mir immer gesagt wurde, dass hier nie nach dem Führerschein gefragt wird. Ich bin also auch mit einem über 50ccm Roller/Motorrad gefahren (obwohl in Deutschland bei Klasse B nicht erlaubt). Es gibt meist Automatik motos, da ist das Fahren an sich unproblematisch. Wurde zweimal von der Polizei angehalten, da ging es allerdings nur um meine Parkweise, die irgendwie falsch war oder ein Ticket, das ich angeblich hätte kaufen sollen. Da muss man selbst entscheiden, ob man das Risiko eingeht. Ich hatte nur positive Erfahrungen mit einem gemieteten Roller.

    • Patrick sagt:

      Hallo Lena,

      danke – das kann ich bestätigen – in aller Regel gibt es keine Probleme mit dem Motorrad / Roller / Mopen in Kambodscha.

      Für Einheimische gilt ohnehin: Bis 125 ccm führerscheinfrei.

      Wie die Polizei „drauf“ ist, hängt auch ein wenig davon ab, wo man unterwegs ist.

      Hier will ich das Motorradfahren jedoch nicht gänzlich als unproblematisch darstellen.

      Haftpflichtversicherung hat man meist keine und sollte man verunfallen, jedoch keinen Führerschein für das gefahrene Fahrzeug haben, könnte sich auch die Auslandskrankenversicherung quer stellen, für die Versorgung von Unfallverletzungen aufzukommen…

      Ein Risiko gibt’s bei (fast) allem. Man sollte sich eben bewusst sein, was man macht 🙂

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Fabian sagt:

    Hallo Patrick

    Würdest du davon abraten mit einem Roller von Sihanoukville nach Kep zu fahren?

    Ich würde dies gerne planen, jedoch weiss ich nicht wie die Strassen etc dort sind.

    Grüsse aus der Schweiz
    Fabian

    • Patrick sagt:

      Hallo Fabian,

      die Straße von Sihanoukville nach Kep ist für kambodschanische Verhältnisse gut. Es ist auch alles befestigt / asphaltiert.

      Gerade auf der erste Hälfte der Strecke ist recht viel Lastverkehr unterwegs (Highway) – deswegen wäre das Ärgernis auf dem Roller aus meiner Sicht eher, dass man von größeren Fahrzeugen „beiseite gehupt“ wird. Auch knapp vorbeigezogen wird gerne.

      Persönlich wäre mir die Strecke mit einem 115 ccm Roller zu lang.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Ruben sagt:

    Hallo Patrick,

    wir fliegen Anfang November nach Kambodscha.
    Hast du zufällig Informationen, ob man in der Gegend um Phnom Penh Fahrzeuge wie einen offenen Jeep o.Ä. für weitere Strecken innerhalb des Landes mieten kann?

    Viele Grüße aus der Eifel,
    Ruben

    • Patrick sagt:

      Hallo Ruben,

      aus dem Stegreif weiß ich keine Adresse, wo man einen offenen 4×4/Jeep mieten könnte.

      Schau vielleicht mal hier vorbei:
      https://www.khmer24.com/en/c-vehicles-for-rent.html

      Bitte beachten, dass das eine Kleinanzeigen-Plattform ist, wo jeder eine Anzeige schalten kann.

      Ich wurde hier mal für einen SUV fündig, den es zu einem sehr vernünftigen monatlichen Preis gab. Falls kein passendes Fahrzeug gelistet ist, hilft es vielleicht, ein paar Vermieter zu kontaktieren.

      Außer Avis gibt es keine großen, internationalen Verleiher in Kambodscha. Viele Mietwagen-Verleiher sind kleine Firmen.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Yvonne sagt:

    Hallo Patrick,
    Zuerst einmal bin ich ein riesen Fan deiner Seite! Bin seit knapp 2 Wochen in Kambodscha unterwegs und bisher konnte ich bei Fragen immer antworten auf deiner Seite finden:-)
    Ich bin gerade in Kampot und möchte mit den Roller nach Kep und zu den Pepperfarms. Ist das eine gute Idee mit dem Roller?
    Zumal müsste ich meinen Ausweis bei der Anmietung abgeben, läuft allerdings über das Hotel.
    Bin mir da etwas unschlüssig.
    Danke vorab für deine Tips!
    Leider Grüße
    Yvonne

    • Patrick sagt:

      Hallo Yvonne,

      ja, das ist meiner Meinung nach eine gute Idee!

      Die Fahrt von Kampot nach Kep ist entspannt (gute Straße, nicht so viel Verkehr) und geht nur ca. 30 – 40 Minuten. Verfahren kann man sich eigentlich auch nicht.

      Ein „deposit“ ist relativ normal. Teilweise entfällt dieser bei Anmietung über eine Unterkunft, da man ja Gast dort ist. Bisher hatte ich noch keine Probleme, dass es das „deposit“-Dokument nicht zurückgab.

      Wenn Du keinesfalls ein Ausweisedokument abgeben willst, nehmen die Vermieter teilweise auch US-Dollar als „deposit“.

      Viele Grüße,
      Patrick

  • Anett sagt:

    Hallo Patrick, danke für all deine Infos hier.

    Eine Frage hätte ich. Wir wollen im Juni für 2 Wochen mit einem Jeep selbst durchs Land fahren. Kann man dieses Auto in den befahrbaren Tempelanlagen nutzen oder dürfen da nur Locals mit ihren Fahrzeugen rein? Liebe Grüße Anett

    • Patrick sagt:

      Hallo Anett,

      naja, es ist prinzipiell möglich.

      Befahrbare Tempelanlagen in dem Sinne gibt es nicht – man kann die Straßen im Archäologischen Park nutzen, nahe der Tempel parken und besichtigen.

      Da Selbstfahrer-Reisen mit Mietfahrzeug in Kambodscha immer noch nicht wirklich üblich sind, kann es aber sein, dass man einen skeptischen „Offiziellen“ trifft. Auch „Kaffeegeld“ ist leider immer noch üblich. Ein wenig Diskussion kann also auf einen zukommen.

      Problematisch für Ausländer ohne kambodschanischen Führerschein sind in Siem Reap primär Motorräder – hier hat die Polizei zuletzt vermehrt durchgegriffen, was aber auch begründet wurde (viele Ausländer mit Motorradunfällen).

      Zwischenzeitlich hörte ich auch mal, dass Touristen in Siem Reap eigentlich gar nicht fahren dürfen – Ausländer nur mit Langzeitvisum und lokalem Führerschein.

      Ich kann nicht garantieren, dass es keine Probleme mit der Polizei gibt… Also auf eigenes Risiko 🙂

      Viele Grüße,
      Patrick

    • Carl sagt:

      Wir waren in Siem Reap mit einem Mietwagen. Kein Problem, auch bei den Tempeln nicht.

      Carl

      • Diana Alex sagt:

        Hallo Carl,
        kannst du mir sagen, über welchen Anbieter du den Mietwagen gemietet hast und wie lange?
        Wollen einen Rundreise durch Kambodscha machen und das am liebsten mit einem eigenen Auto, damit wir flexibler sind.
        …Patrick, vielen Dank für deineTipps, helfen mir super bei meiner Planung.
        Schöne Grüße,
        Diana

  • Lina sagt:

    Vermutlich wäre ich sowieso sehr vorsichtig in Kambodscha ein Auto selbst zu fahren. Deswegen würde ich ein Auto mit Fahrer mieten. Das wäre vermutlich die beste Entscheidung für mich.

    • Hallo Lina,

      für den einen ist Sicherheit und Komfort wichtig, für den anderen Freiheit. Wichtig zu wissen ist jedenfalls, dass eine Autovermietung und der Verkehr in Kambodscha ganz anders funktionieren, wie man das aus Deutschland oder Europa gewöhnt ist…

      Viele Grüße,
      Patrick

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